Erste Ergebnisse des neuen Förderprogramms belegen Beliebtheit privater Solarthermie-Anlagen in Großbritannien

23.05.2014 / Archiv / Politik / Solarthermie

In den ersten drei Wochen des britischen Förderprogramms zur privaten Wärmeproduktion aus erneuerbaren Energiequellen entfiel rund ein Viertel (24 %) der Genehmigungen auf Solarthermie-Anlagen. Die „Renewable Heat Incentive“ (RHI) gilt seit 09.04.2014 auch für Privatanlagen. In der Statistik des Ministeriums für Energie und Klimawandel (DECC) sind Daten bis 30.04.2014 erfasst.

Im kommerziellen, industriellen, öffentlichen und nicht-profitorientierten Sektor wurden nur 3 % Solarthermie-Anlagen angemeldet, den Hauptanteil machten hier Biomasse-Anlagen aus.

Erste Wärme-Einspeisevergütung der Welt
Die RHI gilt als erste Wärme-Einspeisevergütung der Welt. Anlagenbesitzer erhalten langfristige Verträge auf Grundlage der berechneten Wärmeproduktion. Der Start des Förderprogramms für private Anlagen zur Wärmeerzeugung wurde drei Jahre verschoben, daher war es dem Solarthermie-Ausbau bis dahin nicht gerade förderlich.
Beim RHPP-Programm (Renewable Heat Premium Payment) waren 32 % der Anmeldungen Solarthermie-Anlagen. Beliebter waren nur Luftwärmepumpen (38 %).