Photovoltaik in Österreich: Sonnenstrompetition erfolgreich, Freigrenze für Solarstrom-Eigenverbrauch bis 25.000 Kilowattstunden

Am 21.05. 2014 haben die beiden österreichischen Regierungsparteien SPÖ und ÖVP ein Übereinkommen getroffen, laut dem Photovoltaik-Anlagen mit einer Nennleistung bis 25 Kilowatt (KWp) beziehungsweise 25.000 Kilowattstunden Solarstrom von der Eigenverbrauchsabgabe ausgenommen werden sollen. Das Gesetz soll noch im Juli im Parlament beschlossen werden.

„Das ist ein enormer Fortschritt und ein Freudentag für die Sonnenenergie“, kommentiert Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA). Davon betroffen seien über 90 Prozent der derzeitigen und kommenden Anlagenbesitzer.

Ausreichend Fördermittel für Photovoltaik-Kleinanlagen bis 5 kWp vorhanden
30.728 Personen hätten eine Petition gegen die so genannte Radieschensteuer unterzeichnet. Der PV-Verband hat die geplante Besteuerung des Eigenverbrauchs von selbstproduziertem Solarstrom, mit einer Besteuerung von Radieschen verglichen, die im eigenen Garten gezüchtet und selbst konsumiert werden.
Die Ankündigung der Steuer habe im laufenden Jahr viele potenzielle Betreiber von Solartromanlagen abgeschreckt. So seien im Klimafonds noch ausreichend Fördermittel für Kleinanlagen bis 5 kWp vorhanden, die darauf warten, abgerufen zu werden.
Der PVA schlägt vor die Gunst der Stunde zu nutzen, da PV-Anlagen derzeit so günstig wie nie zuvor seien und eher mit einem
leichten Preisanstieg zu rechnen sei.

23.05.2014 | Quelle: Photovoltaic Austria (PVA) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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