Japanischer Photovoltaik-Markt wuchs im vergangenen Quartal auf 2,77 Gigawatt

Der japanische Photovoltaik-Markt erreichte im letzten Quartal des Finanzjahres 2013, das am 31.03.2014 endete, ein Volumen von 2,77 Gigawatt (GW), berichtet der japanische Photovoltaik-Verband JPEA. Das sind 60 % mehr als im Vorjahresquartal.

Der Anteil der Photovoltaik-Importe blieb in den letzten drei Quartalen relativ stabil und betrug im Berichtsquartal 56 %. Der Dünnschicht-Markt schrumpfte in diesem Zeitraum auf ein Volumen von 186 Megawatt (MW) beziehungsweise 6,7 %.

Größtes Photovoltaik-Marktsegment sind nicht-private Anlagen
Alle PV-Marktsegmente wuchsen, sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Vorquartal. Das größte Segment ist nach wie vor der Markt der nicht-privaten Anlagen mit einem Volumen von 2,11 GW. Dazu zählen Installationen auf gewerblichen, öffentlichen und Industrie-Gebäuden. Der Markt der PV-Großkraftwerke wuchs auf 926 MW, und weitere 669 MW entfielen auf private Solarstrom-Anlagen.
Fast die gesamte japanische Photovoltaik-Produktion wird im eigenen Land verbraucht. Japan exportierte im letzten Quartal nur noch Produkte mit 11,6 MW, das entspricht 0,4 % des Absatzes.

Modulabsatz höher als gemeldete Photovoltaik-Installationen
Der heimische PV-Markt hat sich im Finanzjahr 2013 mehr als verdoppelt auf 8,55 GW.
Der Absatz ist jedoch höher als die zur Einspeisevergütung angemeldete Kapazität, die Ende Februar rund 6,8 GW betrug. Das lässt vermuten, dass viele Photovoltaik-Module für Projekte verkauft wurden, die noch entwickelt werden oder sich gerade im Bau befinden.

13.06.2014 | Quelle: JPEA; Bild: Yingli | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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