ZAE Bayern und Areva präsentieren System zur wasserstoffbasierten Speicherung von Solarstrom

Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) und die Areva GmbH (Erlangen) präsentierten am 17.06.2014  in Anwesenheit des ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein und des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesforschungsministerium Stefan Müller ein System zur wasserstoff-basierten Energiespeicherung.

Dieses System wurde von der Areva GmbH für das vom ZAE Bayern geleitete Projekt „Smart Grid Solar“ erstellt und wird im oberfränkischen Arzberg in Betrieb gehen. Der von Areva realisierte Elektrolyseur wird in Arzberg aus dem von Photovoltaik-Anlagen gelieferten Solarstrom Wasserstoff produzieren.

Energiespeicher überbrückt Zeiten mit geringer Windkraft- und Photovoltaik-Leistung
Damit wird an sonnenreichen Tagen entstehende überschüssige Energie speicherbar und kann mit der ebenfalls erstellten Brennstoffzelle zur Generierung elektrischer Energie für weniger wind- und sonnenreiche Perioden eingesetzt werden.
Der erzeugte Wasserstoff kann außerdem zum Betrieb von Fahrzeugen mit wasserstoffbasierten Antrieben und im Bereich der Gasversorgung verwendet werden. Die vorgestellte Technologie hat daher eine hohe Bedeutung für die zukünftige Energieversorgung, da mir ihr nicht nur Zeiten mit geringer Windkraft- und Photovoltaikleistung überbrückt werden können, sondern ebenso die hohe Abhängigkeit Deutschlands von Erdgasimporten reduziert werden kann. Geleitet wird das Projekt vom Vorstandsvorsitzenden des ZAE Bayern Prof. Dr. Christoph J. Brabec.

18.06.2014 | Quelle: ZAE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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