Berliner Team ‚Rooftop‘ tritt beim Solar Decathlon Europe 2014 in Versailles an

Mit dem Projekt ‚Rooftop‘ hat es ein Team der Technischen Universität (TU) und der Universität der Künste (UdK) Berlin in die Endrunde geschafft. Die Studenten treten gegen 19 Teams aus aller Welt an. Zurzeit bauen sie in der Peter-Behrens-Halle der Technischen Universität am Humboldthain in Berlin den Prototyp ihres Solar-Hauses auf.

Plusenergie-Wohneinheit wird auf bestehende Altbauten gesetzt
‚Rooftop‘ ist ein auf das Dach eines Berliner Altbaus gebaute Wohnung. Es verdichte den städtischen Raum nicht, indem Lücken zugebaut werden, sondern nutze vorhandene Strukturen und bewahre die charakteristischen Freiräume Berlins, betonen die Studenten.
Das Konzept beruht darauf, dass diese Wohnung über Photovoltaik-Module so viel Energie produziert, dass damit ein Teil des Energiebedarfs der darunter liegenden Wohnungen und des Gewerbes gedeckt werden kann. Das Rooftop-Haus bildet eine Plusenergie-Wohneinheit, welche auf bestehende Altbauten gesetzt wird.

Wärmepumpen/Lüftungs-Modul übernimmt Heizung, Warmwasserversorgung, Lüftung und Klimatisierung
An die Stelle des Dachstuhls wird ein „Core-Modul“ gestellt, in dem die gesamte Gebäudetechnik installiert ist. Projektleiter Technik M. Eng. Marinos Tsavolakis begleitet den Einbau eines Wärmepumpen/Lüftungs-Moduls LWZ 304 SOL von Stiebel Eltron. „Das Gerät passt vom Leistungsspektrum und den Abmessungen her ideal zu unserem Projekt. Es übernimmt zukünftig die Heizung, Warmwasserversorgung, Lüftung und Klimatisierung im Rooftop-Haus“, so der Projektingenieur.
Der Prototyp wird auf vier 24-Tonner-LKW von Berlin nach Versailles gebracht und dort bis zum 26.06.2014 erneut aufgebaut. Die Preisverleihung findet am 12.07.2014 statt.

20.06.2014 | Quelle: Stiebel-Eltron | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH