Roadmap für Speicher vorgelegt

Solarthemen 427. Das Fraunhofer IWES , das Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft (IAEW) an der RWTH Aachen und die Stiftung Umweltenergierecht er­klä­ren in einer „Road­map Speicher“, dass man diese Speicher erstmal nicht brauche.

Finanziert wurde die Studie durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Bis zu einem Ausbaugrad von etwa 60 Prozent böten Lastmanagement und Netzausbau im Zusammenhang mit dem Stromaustausch auf europäischer Ebene ausreichend Flexibilität und damit Zeit für eine Etablierung der dann benötigten Speichertechnologien, sagt Kurt Rohrig, stellvertretender Institutsleiter des IWES. Bis zu einem EE-Anteil von ca. 60 Prozent sei der Ausbau von Stromspeichern keine Voraussetzung für den weiteren Ausbau von Windenergie- und PV-Anlagen, wenn eine Abregelung geringer Mengen von Erzeugungsspitzen akzeptiert wird. Auch bei höheren EE-Anteilen könne bei Flexibilisierung von Erzeugung und Nachfrage der notwendige Ausgleich weitgehend ohne zusätzliche Stromspeicher geschafft werden, so die Forscher. Dabei liege der Anteil abgeregelter EE-Erzeugung bei rund 1 Prozent. (AWi)

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