Mehr als 150 britische Solar-Unternehmen bitten Premierminister Cameron um Unterstützung der Branche
In einem Brief forderte die Koalition aus Klein- und Großunternehmen, darunter auch IKEA, Cameron auf, die britische Solar-Industrie zu unterstützen, berichtet der britische Solar-Branchenverband STA (Milton Keynes).
Weitere Unterzeichner sind die Triodos Bank, Ecotricity, KYOCERA, Interface, Good Energy und das Zentrum für erneuerbare Energiesysteme der Universität Loughborough.
STA: Regierung verhindert Ausbau von Photovoltaik-Kraftwerken
“Photovoltaik ist eine Lösung für die britische Energiekrise”, sagte der STA-Vorsitzende Paul Barwell. „Wenn die Regierung einen stabilen Rahmen bietet, kann der Ausbau bald ohne Fördermittel erfolgen. Aber nun schlägt die Regierung vor, den Zubau großer Solar-Kraftwerke zu bremsen, ohne ausreichende Maßnahmen für die Entwicklung gewerblicher Solar-Dächer zu ergreifen – das ist inakzeptabel.“
„Wir bitten das DECC dringend, die Renewables-Obligation-Förderung für Großkraftwerke nicht zu beenden und die Vorschläge zur Einspeisevergütung noch einmal zu überdenken.“
STA: DECC-Vorschläge wirken sich bereits negativ auf die Solar-Industrie aus
Am 07.07.2014, dem Tag der Briefübergabe, wollte das Ministerium für Energie und Klimawandel (DECC) die Beratung über die künftige Solar-Förderung abschließen. Die neuen Vorschläge würden sich auf Teile der Solar-Industrie bereits jetzt negativ auswirken, warnt der Verband.
Der Brief weist auf die Wichtigkeit von gewerblichen und industriellen Photovoltaik-Dächern hin, ebenso auf Freiflächenanlagen, um kostengünstigen Solarstrom zu erzeugen. Der Minister solle im Hinblick auf die Entwicklung des globalen Solar-Markts die britische Solarindustrie schützen.
07.07.2014 | Quelle: STA; Bild: Solarcentury | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH