Photovoltaik und Solarstrom-Speicher in Australien: Photon Energy bringt deutsche Technologie in ein Pilotprojekt ein

Photon Energy N.V. (Amsterdam, Berlin) bringt mit Unterstützung der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) deutsche Photovoltaik- und Solarstrom-Speicherlösungen nach Australien.

Nördlich von Sydney werde ein Radiosendeturm vom Stromnetz genommen und künftig mit einer Photovoltaik-Anlage mit 39 Kilowatt Nennleistung in Kombination mit einem 215 kWh-Batteriesystem und einem 8 kVA Diesel-Backupgenerator betrieben werden, der nur in Notfällen zum Einsatz kommen wird.
Die Technologie (96 Solarmodule, 24 BAE-Batterien und 3 SMA-Wechselrichter) sowie das Know-how für das Monitoring der Anlage, stammen größtenteils aus Deutschland.
Das Pilotprojekt soll wichtige Hinweise für den Betrieb von ähnlichen Systemen bieten, mit denen Tausende von Radio- und Telekommunikationssendern in entlegenen Gebieten der Welt betrieben werden könnten. Der Sendeturm wird von der BAI Gruppe betrieben.
„Für uns ist es ein großer Erfolg, dass die dena unser Projekt ausgewählt hat, mit dem wir beweisen können, dass es vor allem finanziell Sinn macht auf erneuerbare Energieformen umzusteigen“, kommentiert Michael Gartner, Managing Director von Photon Energy Australia.
BAI-Geschäftsführer Jim Hassel: „Wir sind begeistert, dass wir bei diesem bahnbrechenden Projekt dabei sein können. Als Serviceanbieter, der stark von externen Marktfaktoren abhängig ist, finden wir die Aussicht aufregend, einen Großteil unseres Stromverbrauchs aus eigener Produktion decken zu können.“

Photon Energy übernimmt außerdem das Monitoring und die technische Betriebsführung der Anlage
„Wir leisten durch unsere spezialisierten Mitarbeiter, größte technologische Kompetenz und mit dem Anspruch, unsere Serviceleistungen kontinuierlich an die Marktanforderungen und an den Stand der Technik anzupassen, einen wesentlichen Beitrag zur optimalen Nutzung von Photovoltaikanlagen“, erklärt Oliver Laufmann, Country Manager der Photon Energy Operations für Deutschland.
Das Projekt wird im Zuge des von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) ins Leben gerufenen und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der „Exportinitiative Erneuerbare Energien“ geförderten dena-Renewable-Energy-Solutions-Programms realisiert.