Photovoltaik in Südafrika: Erstes privates PV-Kraftwerk speist mit 1,2 MW Solarstrom in das Netz von Kapstadt ein

Das Photovoltaik-Projekt „Black River Park“ mit einer Gesamtleistung von 1,2 Megawatt (MW) wird das erste integrierte PV-Kraftwerk, das Solarstrom in das Verteilnetz von Kapstadt (Südafrika) einspeist, berichtet der Pächter des Gewebeparks, Green Building Council South Africa (GBCSA).

Der zweite Abschnitt mit 500 Kilowatt (kW) Leistung sei ohne jegliche Förderung genehmigt worden. Grundlage war die Leistung des ersten Abschnitts mit 700 kW, der seit August 2013 mehr Solarstrom erzeuge als erwartet, so GBCSA.
Der 74.000 qm große Gewerbepark beherbergt mehr als 100 Unternehmen. Mit der Photovoltaik-Installation soll der CO2-Fußabdruck vermindert und der Park energieautarker werden.
“Die Genehmigung durch die Stadtverwaltung von Kapstadt ist ein Durchbruch für die Kunden, die in eine unabhängige Stromerzeugung investieren und jetzt überschüssigen Solarstrom einspeisen können“, sagt Chris Haw, Dirketor von SOLA Future Energy und Sprecher des südafrikanischen Photovoltaik-Branchenverbands SAPVIA (South African PV Industry Association).
“Das geschieht bereits überall auf der Welt, und wir versuchen seit Jahren, dies auch in Südafrika umzusetzen. Jetzt freuen wir uns, dass das Programm für alle Photovoltaik-Projekte greift, welche die Anforderungen der Stadt erfüllen, und wir ermutigen alle anderen Städte, dem Beispiel Kapstadts zu folgen“, so Haw.

Großteil des Solarstroms wird direkt im Gewerbepark verbraucht
SOLA Future ist für die Planung, den Bau und Betrieb des Kraftwerks verantwortlich und hat sämtliche Genehmigungen eingeholt.
Die Einspeisevergütung entspricht ungefähr dem Preis, den die Stadt für ihren Strom vom Energieversorger Eskom bezahlt. Sie ist jedoch niedriger als der Preis, den der Gewerbepark zahlt, wenn er Strom von der Stadt kauft.
Das führt dazu, dass der meiste Solarstrom direkt vor Ort verbraucht wird. Es gebe jedoch auch Situationen, in denen der Bedarf im Gewerbepark geringer ist als die Stromproduktion.

30.07.2014 | Quelle: SOLA Future Energy; GBCSA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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