Photovoltaik in den USA: Bis 2017 könnten Solarstrom-Dachanlagen in über der Hälfte der Bundesstaaten Netzparität erreichen

Seit 2007 haben sich die Installationskosten für eine durchschnittliche Photovoltaik-Dachanlage in den USA fast halbiert, berichtet die Union der besorgten Wissenschaftler (UCS, Cambridge, Massachusetts, USA). Werden Steuergutschriften, Rabatte und andere Fördermittel mit eingerechnet, koste eine 5-Kilowatt-Anlage weniger 10.000 US-Dollar. Viele Hausbesitzer hätten die Möglichkeit, eine Solarstromanlage zu leasen; Auf diese Weise bezahlen sie nichts für die Installation und stattdessen eine monatliche Leihgebühr.

Bis 2017 könne die Solarstrom-Erzeugung mit PV-Dachanlagen in mehr als der Hälfte der US-Bundesstaaten sogar ohne Förderung so günstig sein wie der Kauf von Netzstrom, so die UCS. In den meisten Regionen sei die Netzparität bereits erreicht.

Photovoltaik wird immer erschwinglicher

Die sinkenden Kosten für Photovoltaik-Anlagen und die breite Verfügbarkeit von Sonnenlicht sorgen dafür, dass die Solarstromerzeugung überall in den USA immer stärker mit Netzstrom konkurrieren kann, betont UCS.
Der Verband verglich dazu die lokalen Stromkosten mit den zu erwartenden durchschnittlichen Kosten einer PV-Dachanlage.

Die Solar-Revolution ist im Gange
2006 waren rund 30.000 Wohnhäuser in den Vereinigten Staaten mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. 2013 waren es bereits 400.000 Privathäuser, und die Zahl wird voraussichtlich ähnlich rasch weiter wachsen. Die US-amerikanische Energy Information Administration rechnet bis 2020 mit fast einer Million privaten Solarstrom-Anlagen.
Weitere Informationen: Data Sources and Methodology download

12.08.2014 | Quelle: Union of Concerned Scientists | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen