cupasol will günstige saisonale Speicher

      Solarthemen 429. Die cupasol GmbH hat sich das Ziel gesetzt, saisonale Wärmespeicher konkurrenzfähig zu machen.

Nur wenige Cent je Kilowattstunde dürfe die Wärmespeicherung kosten, sagt Marco Eckardt, einer der zwei cupasol-Geschäftsführer. Mit diesem Ziel vor Augen sei er vor drei Jahren gemeinsam mit Robert Hegele gestartet. Die beiden hätten drei Geschäftsbereiche: den Bau von solarthermischen Anlagen, die Planung und Um­- setzung von Wärmespeichern und die Kombination aus beidem. Ein Prinzip sei dabei, gerade die saisonalen Speicher möglichst einfach zu machen, um so zu geringen Kosten zu kommen. So bedeute es schon eine erhebliche Einsparung von 30 Prozent, wenn man den Wärmespeicher nicht vergrabe. Doch auch in weiteren Details seien Kostenreduktionen möglich. Ein erstes Pilotprojekt nach diesem Prinzip konnte cupasol bei einem von der solarcomplex AG realisierten Nahwärmesystem in Emmendingen umsetzen (siehe Solarthemen 403). Auch hier sei erst aufwändige Überzeugungsarbeit erforderlich gewesen, erinnert sich Eckardt. Der Speicher werde sich aber in wenigen Jahren amortisieren. Inzwischen gebe es einen „Blumenstrauß voller Anfagen“, so Eckardt. Wichtig sei es, früh in die Planung einbezogen zu werden. Dann sei es möglich, die Solarthermie mit mindestens 1000 Kubikmeter großen Speichern zu einer konkurrenzfähigen Haupttechnologie für die Wärmeversorgung zu machen. (Andreas Witt)

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