Knapp 67 Prozent der in Brasilien neu installierten Kraftwerkskapazitäten basieren auf erneuerbaren Energien, Photovoltaik-Markt wird wachsen

Im ersten Halbjahr 2014 gingen in Brasilien neue Kraftwerkskapazitäten mit einem Volumen von insgesamt 4,2 Gigawatt (GW) ans Netz, berichtet die Exportinitiative Erneuerbare Energien. Dies entspreche rund 70 Prozent der insgesamt von der brasilianischen Regierung für das Jahr 2014 veranschlagten Kapazität in Höhe von 6 GW. Ein Großteil dieser neuen Kraftwerke basiert auf der Nutzung erneuerbarer Energien.

So wurden Wasserkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 1,666 GW und Windenergieanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 1,162 GW in Betrieb genommen.
Auch der Netzausbau des größten südamerikanischen Landes schreite voran. So wurden im gleichen Zeitraum bereits 2.106 km an neuen Übertragungsleitungen fertiggestellt (1.362 km mit 230 kV-, 743 km mit 500 kV- sowie 1 km mit 345 kV-Leitungen) der für das gesamte Jahr geplanten 5.854 km.

Günstige Rahmenbedingungen für Photovoltaik
Das aktuelle Regierungsprogramm zur Verrechnung von Solarstrom-Erzeugung und Strombezug (Net-Metering) und die im Herbst laufenden Auktionen für Photovoltaik-Großanlagen versprechen auch ein schnelleres Wachstum der Photovoltaik in Brasilien, so die Studie „Framework Assessment for the Photovoltaic Business Opportunities in Brazil“. Sie enthält einen Überblick über den brasilianischen Solarmarkt, die rechtlich-administrativen Vorgaben für verschiedene Geschäftsmodelle und Antworten auf die wichtigsten Herausforderungen beim Markteinstieg als Investor oder Projektentwickler.
Die Kurzstudie (englisch) kann kostenlos hier heruntergeladen werden.

08.09.2014 | Quelle: Exportinitiative Erneuerbare Energien, BSW-Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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