Beraten vom Schweizer Testinstitut SPF hat die Vereinigung der Kantonalen Feuerversicherungen in den vergangenen Jahren ein Hagelregister aufgebaut, in dem neben anderen Baustoffen auch PV-Module und Solarthermie-Kollektoren geführt werden. Auch die Zertifizierer orientieren sich zunehmend daran. So wirbt der TÜV-Rheinland damit, dass er als erste deutsche Prüfeinrichtung mit Anerkennung der VKF Eiskugeln von bis zu 5 cm Durchmessern mit einer reproduzierbaren Geschwindigkeit von 30,8 m/s auf Solarbauteile schießen kann. Das entspricht der höchsten VKF-Hagelklasse 5. In den verbindlichen Prüfnormen für Kollektoren ist der Hageltest bislang freiwillig. In der nächsten Sitzung des Steuerungskreises für das Solar Keymark Ende September soll das Prüfzeichen zwar weiterentwickelt werden, aber beim Hagel wird sich nach Einschätzung von Teilnehmern zunächst nichts ändern.