SunEdison, EBRD und OPIC schließen Finanzierungsvereinbarung für eines der größten Photovoltaik-Kraftwerke in Jordanien

SunEdison, Inc. (Belmont, Kalifornien, USA) berichtete am 30.09.2014, das Unternehmen habe Kreditverträge mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und der OPIC (Overseas Private Investment Corporation) im Gesamtumfang von 50 Millionen US-Dollar unterzeichnet.

Mit den Mitteln will SunEdison den Bau eines Photovoltaik-Kraftwerks mit einer Leistung von 23,8 Megawatt (MW) in Südjordanien finanzieren. Der Bau soll noch im vierten Quartal 2014 beginnen, das Kraftwerk im dritten Quartal 2015 in Betrieb gehen.

PV-Kraftwerk wird pro Jahr 57.000 MWh Solarstrom produzieren
Auf einem rund 50 Hektar großen Grundstück sollen monokristalline Solarmodule vom Typ „SunEdison 330“ mit einachsigen Nachführsystemen „AP90“ installiert werden. Das System wird pro Jahr voraussichtlich rund 57.000 Megawattstunden (MWh) Solarstrom produzieren und den Ausstoß von 35.000 Tonnen CO2 verhindern.
Der Solarstrom wird im Rahmen einer 20-jährigen Strombezugsvereinbarung (PPA) an die Jordanian National Electric Power Company (NEPCO) verkauft. Das Umspannwerk, über welches das Kraftwerk an das Stromnetz angeschlossen wird, baut NEPCO.

Photovoltaik kann wesentlich zum Energiemix im Mittleren Osten beitragen
„Dieses Projekt ist wichtig für Jordanien, um seine installierte Leistung aus erneuerbaren Energien zu erhöhen und seine Abhängigkeit von teuren Treibstoffimporten zu reduzieren“, sagte Al Dahya von SunEdison.
„Photovoltaik hat das Potenzial, eine wichtige Rolle im künftigen Energiemix im Mittleren Osten zu spielen. Sie senkt die Energiekosten und hilft, den wachsenden Strombedarf zu decken. Das Projekt ist erst der Anfang. Wir wollen langfristig zum Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region beitragen.“

02.10.2014 | Quelle: SunEdison | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen