Kirchlicher Photovoltaik-Park in Schutterwald soll jährlich 1.300 Tonnen CO2 einsparen

Die Wircon GmbH (Waghäusel) hat auf Initiative der Erzdiözese Freiburg einen Photovoltaik-Park in Schutterwald bei Lahr gebaut. Dafür wurden auf einer rund vier Hektar großen Fläche 7.500 Photovoltaik-Module installiert.

Das Kraftwerk wurde am 13.10.2014 eingeweiht und soll jährlich 1.300 Tonnen CO2 einsparen, berichtet Wircon in einer Pressemitteilung.
„Die katholische Kirche und die Gemeinde Schutterwald erweisen sich damit energietechnisch und für den Umweltschutz als Vorreiter“, sagte der Projektmanager Johannes Groß. Das seit Juni ans Netz angeschlossene PV-Kraftwerk wird jährlich voraussichtlich rund zwei Millionen Kilowattstunden Solarstrom produzieren – so viel, wie etwa 700 durchschnittliche Vier-Personen-Haushalte verbrauchen.

Eines der ersten PV-Kraftwerke einer kirchlichen Stiftung
Der Anstoß zu dem Projekt kam von der katholischen Kirche. Rund die Hälfte des Solarpark-Geländes gehört der Pfarrpfründestiftung der Erzdiözese Freiburg. Den übrigen Teil der Fläche steuerten die Gemeinde Schutterwald sowie private Grundbesitzer bei.
Groß betonte, dass dies deutschlandweit eines der ersten PV-Kraftwerke sei, der von einer kirchlichen Stiftung auf den Weg gebracht wurden. „Mit dem Solarpark in Schutterwald leistet die Erzdiözese Freiburg Pionierarbeit. Die Verbindung von nachhaltiger Stiftungsarbeit und nachhaltigem Energiekonzept ist beispielhaft.“ Groß geht davon aus, dass weitere Diözesen dem Freiburger Beispiel folgen werden.
Der umweltfreundliche Solarstrom aus Schutterwald wird derzeit nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet. Ab 2015 soll der Solarpark in die Direktvermarktung überführt werden.

19.10.2014 | Quelle: WIRCON GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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