Das Jahr 2014 sei auch bei Solarfocus nicht so gut gewesen, räumt Sascha Krumbein, Geschäftsführer der deutschen Solarfocus GmbH, ein. Doch in den vergangenen Jahren habe das Wachstum bei 20 bis 30 Prozent gelegen. Dies ist aus Sicht von Krumbein vor allem darauf zurückzuführen, dass Solarfocus sowohl im Pellets- als auch Solarthermiebereich selbst Hersteller sei und damit den Handwerkern Stabilität vermitteln könne. Den Rückgang in diesem Jahr sieht Krumbein als normalen Zyklus, der etwa im 7-Jahres-Rhythmus zu beobachten sei. Besonders erfolgreich seien die Pelletsanlagen, berichtet Krumbein. Und in Verbindung damit ließen sich auch Solarkollektoren gut verkaufen. Der Bau einer neuen Zentrale für den Europa-Vertrieb in Lorsch, für den gerade der erste Spatenstich erfolgte, sei allerdings nicht nur Ausdruck von Optimismus. „Wir sind konservativ“, so Krumbein. Der Schritt sei erforderlich gewesen. So falle der Kontakt zu den Installateuren wesentlich leichter. Und der Bau verspreche auch einen positiven Einfluss auf den regionalen Markt im Rhein-Main-Gebiet. (Andreas Witt)