HIT-Photovoltaik-Module von Panasonic bestehen Salznebel-Korrosionstest beim TÜV Rheinland

Die Photovoltaik-Module der N-Type-Serie von Panasonic haben den Salznebel-Korrosionstest in seinem höchsten Belastungsgrad bestanden. Die Solarmodule VBHN240SJ25 und VBHN245SJ25 mit 240 beziehungsweise 245 Kilowatt Nennleistung wurden beim TÜV Rheinland geprüft, einem der weltweit führenden Photovoltaik-Testlabore.

Damit wird bestätigt, dass die Panasonic-Module auch in salzhaltiger Umgebung, zum Beispiel in Meeresnähe oder an Straßen, die mit Salz gestreut wurden, ihre hohe Leistungsfähigkeit behalten, berichtet Panasonic Eco Solutions Europe.

Solarmodul-Prüfung dauert 56 Tage
Der Salznebel-Korrosionstest wurde nach IEC 61701 Ed. 2 durchgeführt. Die Prüfung nach Schärfegrad 6 dauert 56 Tage. Ein Testzyklus dauert sieben Tage. Dabei wird das Photovoltaik-Modul vier Salzsprühphasen von jeweils zwei Stunden bei 35 Grad Celsius und einer Luftfeuchte von 93 % ausgesetzt. Nach jeder Sprühphase wird es bei 40 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 93 % gelagert. Nach den Sprühphasen und der Lagerung in der Feuchte wird das Solarmodul drei Tage lang bei Normalklima gelagert. Module erhalten das Prüfzeichen, wenn ihre elektrische Leistung nach dem Test um weniger als fünf Prozent reduziert ist, wenn sie die Mindestanforderungen an den Isolationswiderstand nach IEC 61215 weiter erfüllen und wenn keine sonstigen sichtbaren Schäden festzustellen sind.

245 W-Module mit 19,4 % Wirkungsgrad
Die Module VBHN240SJ25 und VBHN245SJ25 sind seit diesem Frühjahr erhältlich. Ihre Wirkungsgrade zählen zu den höchsten am Markt. Der Modulwirkungsgrad der 245 W-Version liegt bei 19,4 %, der Zellwirkungsgrad bei 22 %. Durch die besondere Zelltechnologie, bei der ein dünner monokristalliner Siliziumwafer von einer hauchdünnen amorphen Siliziumschicht umhüllt wird, bringen die Zellen unter normalen Betriebsbedingungen mehr Solarstrom-Ertrag als konventionelle Zellen. Hierzu trägt auch ein sehr niedriger Temperaturkoeffizient von -0,29 %/°C bei. Eine weitere Besonderheit der Module ist die Drainage im Rahmen. Durch Wasserabläufe an den Seiten läuft Regenwasser einfach von der Moduloberfläche ab. Nach dem Trocknen bleiben keine Flecken zurück, die den Solarertrag durch Mikroverschattungen reduzieren könnten.

Weltrekord mit kristallinen, silizium-basierten Solarzellen
HIT wurde ursprünglich von Sanyo entwickelt und produziert. Nachdem das Unternehmen Sanyo von Panasonic übernommen wurde, wird HIT seit dem 1. April 2012 unter dem Markennamen Panasonic vertrieben. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Photovoltaik-Module wird nun von Panasonic fortgesetzt. Im Februar dieses Jahres konnte Panasonic einen neuen Weltrekord in der Klasse der kristallinen, silizium-basierten Zellen bekanntgeben. HIT erreichte bei einer Zellgröße von 143,7 cm² in der Forschung und Entwicklung einen Zellwirkungsgrad von 25,6 %.

03.11.2014 | Quelle: Panasonic Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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