Thailand erhöht Photovoltaik-Ausbauziel: Bis Dezember 2015 sollen neue PV-Kraftwerke mit 800 MW gebaut werden

Projektanträge aus dem Jahr 2010 im Gesamtumfang von über einem Gigawatt, die in der ersten Runde keine Strombezugsvereinbarung (PPA) erhielten, können jetzt erneut gestellt werden, nachdem laufende Projekte nicht rechtzeitig fertig geworden sind.

PPA-Anwärter treffen sich auf der „Solar Energy Southeast Asia“
Wer die Verträge erhält, ist noch unklar. Im Gespräch sind jedoch SPCG, Bangchak Solar Energy und Annex Power. Vertreter der Unternehmen werden sich am 25./26.11.2014 auf dem Kongress „Solar Energy Southeast Asia“ in Bangkok mit Regierungsvertretern und potenziellen Partnern und Investoren treffen, um die Umsetzung der nächsten Projekte zu besprechen.
Die neuen PPAs sind etwas anders als die ursprünglichen. Sie garantieren eine Einspeisevergütung von 5,66 Baht/kWh (derzeit 13,34 Eurocent) über einen Zeitraum von 25 Jahren.

Weitere Photovoltaik-Programme
Außerdem wurden im August weitere Photovoltaik-Programme angekündigt: Der nationale Energierat (NEPC) will private Solarstrom-Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von 70 MW ausschreiben. Die 25-jährige Vergütung soll 6,85 Baht/kWh betragen. Und das vernachlässigte „Solar Community Scheme” wurde auch geändert: Über PPPs (public private partnerships) mit der Regierung oder landwirtschaftlichen Genossenschaften sollen Photovoltaik-Kraftwerke (bis 5 MW) mit einer Gesamtleistung von 800 MW gebaut werden.
Weitere Informationen: http://seasia.solarenergyevents.com/

04.11.2014 | Quelle: Solar Energy Southeast Asia; Bild: Conergy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH