Meyer Burger startet Pilotproduktion für Hochleistungs-Photovoltaik-Module

Mit dieser Pilotanlage, die Meyer Burger mit Unterstützung des Bundesamts für Energie und des Kantons Neuenburg zusammen mit dem CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique) entwickelt hat, will der PV-Zulieferer ein innovatives Zellbeschichtungs-Verfahren weiter optimieren und zur Industriereife bringen. Das Verfahren erlaube, künftig noch effizientere Solarzellen zu produzieren, betont Meyer Burger.

HJT-Technologie soll im künftigen Photovoltaik-Markt eine große Rolle spielen
Hohe Wirkungsgrade und hohe Erträge sowie geringe Produktionskosten sind die Vorteile der HJT-Technologie, die laut Meyer Burger im künftigen Photovoltaik-Markt eine große Rolle spielen wird .
„Die heute eingeweihte Pilotlinie ist ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Forschung und marktgesteuerter Entwicklung und ein Aushängeschild für die innovative schweizerische Umwelttechnik-Industrie. Die Schweiz ist ideal aufgestellt, um sich international zu etablieren“, sagte Leuthard.

Geringere Produktionskosten, höherer Solarstrom-Ertrag
HJT-Solarzellen liefern höhere Solarstrom-Erträge, während das innovative Produktionsverfahren eine kostengünstige Massenfertigung ermöglicht.

“Das HJT-Projekt treibt die Entwicklung einer hoch effizienten Solarzellen-Technologie voran”, sagt Peter Pauli, Geschäftsführer der Meyer Burger Group.

Pilot-Anlage wird weiter entwickelt
Die Pilot-Anlage hat eine Produktionsleistung von 600 kW. Die Solarzellen werden zu Photovoltaik-Modulen verarbeitet und Labor- sowie Feldtests unterzogen. Gleichzeitig entwickeln die Partner neue Technologien, welche die Solarzellen noch effizienter und die Produktion noch günstiger machen sollen.
 
18.11.2014 | Quelle: Meyer Burger | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH