Conergy soll Photovoltaik-Kraftwerke mit 41 MW auf den Philippinen bauen

Conergy (Hamburg) berichtete am 25.11.2014, es werde auf den Philippinen zwei PV-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 41 Megawatt errichten. Damit komme das Photovoltaik-Unternehmen im rasch wachsenden asiatischen Markt auf ein Auftragsvolumen von 73 MW.

Die Solar-Kraftwerke sollen auf der Insel Negros für San Carlos Solar Energy Inc. (SaCaSol) gebaut werden, ein Gemeinschaftsunternehmen der europäischen Investmentfirma ThomasLloyd und Bronzeoak Philippines.
Das erste Projekt „SaCaSol I C/D“ ist eine Erweiterung des ersten philippinischen Photovoltaik-Kraftwerks "SaCaSol I A/B“ in der Nähe von San Carlos City, das ebenfalls von Conergy gebaut wurde und im Mai in Betrieb ging. Die Nennleistung des Solarparks wird von 23 MW auf 45 MW erweitert. Das reiche aus, um 27.300 Haushalte in der Region zu versorgen, berichtet Conergy.
Das zweite Projekt „SaCaSol II A“ ist ein völlig neues Photovoltaik-Kraftwerk mit 18 MW in der Nähe von La Carlota City an der Westküste der Insel. Es soll jährlich rund 26.529 Megawattstunden Solarstrom in das Netz einspeisen und damit 11.000 Haushalte versorgen und 16.200 Tonnen CO₂ vermeiden.
Beide Kraftwerke sollen im Juni 2015 fertig gestellt und in Betrieb genommen werden. Conergy übernimmt den Betrieb und die Wartung mit einem örtlichen Servicepartner.

Solarstrom-Erträge auf den Philippinen ähnlich wie in Miami oder Kairo
Die Philippinen haben die fünfthöchsten Strompreise der Welt. Um sie zu senken, baut das Land die Erzeugungskapazitäten rasch aus. Strommarktdaten zeigen, dass der durchschnittliche Börsenstrompreis in dem Maße sinkt, wie der Photovoltaik-Ausbau vorangeht, da weniger teurer Dieselkraftstoff benötigt wird. Die Solarstrom-Erträge auf den Philippinen seien fast so hoch wie die in Miami oder Kairo, betont Conergy.
Die philippinische Regierung fördert die netzgekoppelte Photovoltaik in Form einer Solarstrom-Einspeisevergütung von umgerechnet 0,17 Euro pro kWh.