Deutschland unterstützt Südafrika beim Umstieg auf erneuerbare Energien und Klimaschutz

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Thomas Silberhorn, hat am 21.11.2014 die Vereinbarungen für die deutsch-südafrikanische Entwicklungszusammenarbeit in den kommenden zwei Jahren abgeschlossen.

Das BMZ hat Kooperationsprogramme in Höhe von 72,5 Millionen Euro in den Bereichen Energie und Klima, HIV-Prävention und Regierungsführung zugesagt.
Silberhorn würdigte die Zusammenarbeit mit Südafrika als erfolgreiches Beispiel, wie Industrie- und Schwellenländer gemeinsam zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen können: „Südafrika hat ehrgeizige Ziele beim Klimaschutz und setzt diese seit drei Jahren mit hohem Tempo um. Deutschland leistet dazu einen entscheidenden Beitrag, was das Know-how in der Umwelt- und Energietechnik angeht.“

Deutsches Know-how zum Anschluss von Photovoltaik- und Windenergieanlagen an das Stromnetz
Seit 2011 hat Südafrika über 8,5 Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien investiert. Das BMZ trägt unter anderem mit technischer Expertise zum Anschluss von Photovoltaik- und Windenergieanlagen an das Stromnetz bei und berät die Kommunen bei der zügigen Abwicklung der lokalen Genehmigungsverfahren.

Finanzierung des ersten Solarturm-Kraftwerks in Afrika
Außerdem unterstützt das BMZ die Finanzierung innovativer Investitionsvorhaben, zum Beispiel des ersten Solarturm-Kraftwerks in Afrika, das ab 2018 rund um die Uhr Strom für 200.000 Haushalte ins Netz einspeisen soll. Insgesamt hat das BMZ seit 2008 mehr als 500 Millionen Euro für die Zusammenarbeit im Schwerpunkt Energie und Klima bereitgestellt.

25.11.2014 | Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ); Bild: Abengoa | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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