Renusol: Photovoltaik-Anlagen in Ost-West-Ausrichtung erreichen rund 40 % mehr Ertrag; Gewerbebetriebe profitieren besonders

Ost-West-Photovoltaik-Anlagen erzeugen auf Flachdächern gleicher Größe rund 40 Prozent mehr Solarstrom als nach Süden ausgerichtete Anlagen, berichtet die Renusol GmbH (Köln) in einer Pressemitteilung.

Denn durch den flacheren Aufstellwinkel könnten die PV-Module ohne Reihenabstand installiert und die Dachfläche dadurch optimal ausgenutzt werden, erklärt das Unternehmen. Dies sei besonders für Gewerbebetriebe interessant, die ihren Solarstrom selbst nutzen und ihre laufenden Stromkosten damit senken wollen.
Renusol hat mit dem FS10 ein spezielles System für Ost-West-Anlagen entwickelt, das zudem die Installationskosten senke.

Ost-West-Systeme liefern gleichmäßiger über den Tag verteilt Solarstrom
„In Deutschland gibt es einen Trend hin zu Ost-West-Anlagen. Viele Gewerbebetriebe haben hohe Stromrechnungen, weil ihre Maschinen den ganzen Tag über laufen. Ost-West-Systeme liefern gleichmäßiger über den Tag verteilt Strom als Südanlagen, so können sich die Betriebe zu einem großen Anteil mit dem Solarstrom vom eigenen Dach versorgen“, erklärt Stefan Liedtke, Geschäftsführer der Renusol GmbH.
Die Solarstrom-Vergütung ist mit aktuell rund 11 Cent netto pro Kilowattstunde (kWh) für mittlere bzw. größere PV-Dachanlagen relativ niedrig. Gleichzeitig kostet eine Kilowattstunde Netzstrom den Gewerbebetrieb derzeit rund 15 Cent, so das Ergebnis der diesjährigen Strompreisanalyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft. Daher seien Ost-West-Anlagen trotz anteiliger EEG-Umlage von rund 2 Cent für den Eigenverbrauch wirtschaftlich interessant, denn der Betrieb spare 13 Cent pro kWh an reinen Stromkosten, kalkuliert Renusol.

PV-Anlage amortisiert sich oft schon nach wenigen Jahren
Ein Gewerbebetrieb mit einem Jahresstromverbrauch von 350.000 kWh könne, wenn er die Hälfte seines erzeugten Stroms selbst nutzt, jährlich somit knapp 23.000 Euro sparen. Über die Lebensdauer einer Photovoltaik-Anlage von mindestens 20 Jahren ergäbe sich – selbst ohne Strompreissteigerung gerechnet – eine Stromkostenersparnis von 460.000 Euro. Die Investition in eine PV-Anlage amortisiere sich dadurch oft schon nach wenigen Jahren.

Installationskosten sind bei Ost-West-Anlagen niedriger
„Auch die spezifischen Installationskosten sind bei Ost-West-Anlagen geringer, weil weniger Aufständerungsmaterial notwendig ist. Außerdem sinken die Installationskosten mit steigender Anlagengröße generell“, erklärt Heinz Schuld, Leiter Anwendungstechnik bei Renusol. „Wir konnten die Kosten sogar noch weiter senken: Mit dem FS10 bietet Renusol ein innovatives Montagesystem für Ost-West-Anlagen an, das komplett ohne Schienen auskommt. Die Module werden einfach zwischen zwei Fuß- und zwei Kronenstützen eingehängt. Das spart Materialkosten und Zeit bei der Installation."

30.11.2014 | Quelle: Renusol GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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