Klaus Töpfer kommentiert Umstrukturierung von E.ON im rbb: Unternehmen reagieren auf die Energiewende

Der frühere Bundesumweltminister und Chef des UN-Klimaprogramms, Klaus Töpfer, hat die angekündigte Umstrukturierung des E.ON-Konzerns als richtigen Schritt begrüßt.

E.ONs Entscheidung sei ein Hinweis darauf, dass sich auch große Konzerne auf die Energiewende einstellen würden, sagte Töpfer am Montag im rbb-Inforadio.

Strategiewechsel bedeutet keinen Ausstieg aus der Kohle
„Es ist eine Energiewende, die immer stärker nicht-kohlenstoffhaltige Energien in den Markt hineinbringt. Und dann wird es immer wieder dringlich sein zu überprüfen, welche Rolle fossile Energieträger – insbesondere die Kohle – noch spielen. E.ON hat das gemacht“, erklärte Töpfer.
Zugleich bedeute dies aber keinen Ausstieg aus der Kohle. Töpfer sprach sich in diesem Zusammenhang für einen Kohlekonsens in Deutschland aus. Der Rückzug aus fossilen Energieträgern müsse auch die sozialen und regionalen Folgen berücksichtigen, so der Ex-Umweltminister.

01.12.2014 | Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb); Bild: AEE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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