Photovoltaik in Österreich: Nachfrage steigend; Förderung läuft noch bis 15. Dezember

Der Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) empfiehlt nun den Endspurt: Die Photovoltaik-Förderung des Klima- und Energiefonds für Kleinanlagen läuft noch bis 15. Dezember 2014.

Engpass bei Qualitätsmodulen möglich
Erfahrungsgemäß ziehe die Nachfrage gegen Ende einer Förderperiode an, betont der Verband. 2013 seien am letzten Fördertag noch Mittel für 162 Photovoltaik-Anlagen von der Förderstelle KPC abgerufen worden.
„Von einem deutschen Modulhersteller wurden wir informiert, dass es gegen Ende der Förderperiode zu einem Engpass bei Qualitätsmodulen kommen könnte und wir empfehlen daher den Errichtern sich rechtzeitig um die Förderung zu bemühen“, rät Hans Kronberger vom PVA.

10 Millionen Euro Photovoltaik-Fördermittel abgerufen
Zwar seien die Förderbeträge auf 275 Euro pro Kilowatt peak (kWp) gesenkt worden, doch koste eine Photovoltaik-Anlage mit 5 kWp im Jahr 2014 auch 5.000 Euro weniger als 2010.
„Da die Förderung jährlich neu aufgestellt werden muss, ist man auf der sicheren Seite, wenn man die diesjährige Förderung in Anspruch nimmt. 10 Millionen wurden aus dem Topf abgerufen, damit können Anlagen in einer Gesamtleistung von 36 Megawatt peak errichtet werden. Das ist der Strombedarf von 9.000 Haushalten“, sagt Kronberger.
Voraussetzung für die Einreichung der Förderung bis 15. Dezember sei, dass ein befugter Elektrotechniker die Photovoltaik-Anlage als funktionstüchtig abnimmt. Der Netzanschluss könne theoretisch auch später erfolgen.

01.12.2014 | Quelle: Bundesverband Photovoltaic Austria; Bild: Heiderer | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH