SunEdison schließt Finanzierungsvereinbarung für Photovoltaik-Projekte mit 81,7 MW in Honduras
Mit dem Geld soll der Bau von drei Photovoltaik-Kraftwerken mit einer Gesamtleistung von 81,7 Megawatt in der Republik Honduras finanziert werden.
Dies ist eines der ersten großen netzgekoppelten Photovoltaik-Projekte in dem Land. Das Kraftwerk soll den Energiemix vielfältiger machen und saubere Energie liefern. Anfang 2014 hatte die Regierung Photovoltaik-Aufträge im Gesamtumfang von fast 600 MW vergeben. SunEdison erhielt mit 81,7 MW den größten Auftrag.
Das Photovoltaik-Projekt besteht aus drei Teilanlagen: Pacifico mit 23.3 MW, Choluteca I mit 23.3 MW und Choluteca II mit 35.1 MW.
Der Solarstrom soll in das nationale Stromnetz eingespeist werden. Mit dem staatlichen Stromversorger und Netzbetreiber ENEE besteht eine 20-jährige Strombezugsvereinbarung (PPA).
Bisher größtes Erneuerbare-Energien-Projekt in Mittelamerika
Die Kraftwerke werden in der Region Choluteca errichtet und sollen im zweiten Halbjahr 2015 an das Stromnetz angeschlossen werden.
Es handelt sich um das bisher größte Erneuerbare-Energien-Projekt in Mittelamerika. SunEdison wird die Kraftwerke im Rahmen eines langfristigen O&M-Vertrages betreiben und warten.
Neuer Photovoltaik-Markt mit großem Wachstumspotenzial
“Wir freuen uns, in diesen neuen Photovoltaik-Markt mit großem Wachstumspotenzial einzusteigen“, sagte SunEdison-Präsident Jose Perez.
“Solarenergie wird eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, den steigenden Energiebedarf von Honduras zu decken, und wird das land unabhängiger von Treibstoff-Importen machen.“
Die IFC stellt 85,9 Millionen USD zur Verfügung, davon 65,5 Millionen USD als vorrangige Schulden und 20 Millionen USD als nachrangige Verbindlichkeiten.
Die CABEI steuerte 45 Millionen USD bei, der OFID 15 Millionen USD. Die Gesamtfinanzierung beläuft sich auf rund 146 Millionen USD.
15.12.2014 | Quelle: SunEdison | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH