Navigant Research: Umsatz mit dezentralen Energiespeichern wird bis 2024 auf über 16,5 Milliarden US-Dollar steigen

Navigant Research

(Boulder, Colorado, USA) analysiert in einem neuen Bericht den Weltmarkt für dezentrale Energiespeicher-Systeme (DESS) und macht Prognosen für damit verbundene Erzeugungskapazitäten und Umsätze bis 2024.
Die Marktforscher rechnen damit, dass der weltweite Umsatz mit dezentralen Energiespeichern von 452 Millionen USD im Jahr 2014 auf über 16,5 Milliarden USD im Jahr 2024 steigen wird.
Insbesondere die Entwicklung bei privaten und gewerblichen Energiespeichern im vergangenen Jahr habe die Erwartungen der Industrie im Hinblick auf Wachstum und Marktvolumen weit übertroffen. Navigant Research rechnet in den kommenden Jahren mit einem weiteren deutlichen Wachstum.

Speicherbedarf steigt mit Photovoltaik-Ausbau, Elektromobilität und Heimnetzen
„Die Entwicklung moderner Batterien wie beispielsweise Lithium-Ionen-Batterien, Flow-Batterien oder Bleibatterien hat rasche Fortschritte im Markt der dezentralen Speicher ermöglicht“, sagt Anissa Dehamna.
„Sie helfen dabei, die Nachfrage nach dezentralen und flexiblen Lösungen zu bedienen, die durch den Photovoltaik-Ausbau, die Elektromobilität, Ladeinfrastruktur und Heimnetze entstanden ist.“

Kostensenkungen, die richtige Software und Steuerung ermöglichen Wachstum des Speichermarkts
Laut dem Bericht gibt es nach wie vor einige Hindernisse für den Energiespeicher-Markt. Unter anderem seien Kostensenkungen, effektive Software und Steuerungssysteme für alle Speichertechnologien notwendig.
Diejenigen Verkäufer werden laut Navigant Research erfolgreich sein, die starke Vertriebsnetze haben und zusätzlich zu den Energiespeichern auch Software, Steuerungen, alternative Finanzierungen oder integrierte Photovoltaik-Lösungen anbieten.
Eine Zusammenfassung der Studie kann auf der Webseite von Navigant Research heruntergeladen werden.

15.01.2015 | Quelle: Navigant Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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