Photovoltaik-Zölle: Trina Solar wertet Entscheidung der ITC zu China-Importen als falsch und ungerecht

Trina Solar Limited (Changzhou, China) hat am 22.01.2015 eine Stellungnahme zur endgültigen Entscheidung der internationalen Handelskommission der USA (ITC) veröffentlicht. Diese hatte tags zuvor befunden, dass der Import bestimmter kristalliner Photovoltaik-Produkte aus China und Taiwan der US-Solarindustrie schade.

„Trina Solar hält die Entscheidung von ITC und DOC für falsch und ungerecht. Trina Solar spricht bereits mit seinen Rechtsberatern und anderen Parteien und erwägt, Widerspruch gegen die Entscheidung einzulegen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Bereits am 17.12.2014 hatte das US-Handelsministerium (DOC) endgültige Regelungen bestimmt, zum einen in der Antidumping-Sache gegen China und Taiwan, zum anderen in der Antisubventions-Untersuchung einiger Importe aus China.
Das DOC hatte bei manchen kristallinen Silizium-Produkten aus China Dumping und Subventionen festgestellt.

Trina Solar hofft, dass Strafzölle noch gesenkt werden
Trina Solar war von beiden Untersuchungen betroffen und erhielt vom DOC Strafzölle von 26,71 % bzw. 49,79 %. Das Unternehmen hofft, dass die Zollsätze noch gesenkt werden, wenn das Ministerium in den nächsten Wochen seine Untersuchung endgültig abgeschlossen hat.
„Wir stehen nach wie vor zu unseren vielen Kunden und Geschäftspartnern in den USA, wo unsere hochwertigen Produkte und Dienstleistungen einen guten Ruf haben“, heißt es in der Pressemitteilung. Das Unternehmen wolle auch weiterhin eine wichtige Rolle im US-Markt spielen.

23.01.2015 | Quelle: Trina Solar Limited | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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