WIRSOL setzt antikes Rom in Szene; Komplexe Photovoltaik-Anlage versorgt Panoramabild in Pforzheim mit Solarstrom

Noch bis Mitte September lebt das antike Rom in Pforzheim auch Dank umweltfreundlichen Solarstroms wieder auf. Das am 4. Dezember eröffnete riesige Panoramabild der römischen Metropole zu Zeiten Kaiser Konstantins im Jahr 312 wird mit Hilfe einer Photovoltaik-Anlage des Solar- und Windenergie-Dienstleisters Wirsol (Waghäusel) in Szene gesetzt.

Insgesamt hat das Unternehmen den historischen Gasometer aus dem Jahr 1912 dazu mit 288 Photovoltaik-Modulen ausgestattet. Die Solarstromanlage sorgt für einen Großteil der Energieversorgung des Gasometers, unter anderem für die Beleuchtung, Belüftung und Gastronomie.
In dem Gasometer ist ein 360-Grad-Rundblick über die virtuell aufgebaute Ewige Stadt vom Künstler und Architekten Yadegar Asisi zu sehen. Mit mehr als 3.500 Quadratmetern Bildfläche ist es nach Angaben der Initiatoren das derzeit größte Werk des Panorama-Künstlers, der schon mit spektakulären Projekten in Berlin oder Leipzig Aufsehen erregte.

Jedes Photovoltaik-Modul eigens ausgerichtet
Auch Wirsol hatte für die Solarstrom-Anlage besondere Herausforderungen zu bewältigen. „Sie ist durch die runde Dachkonstruktion hoch komplex“, erklärt Vertriebs-Leiter Johannes Groß. „Bei einem normalen Dach gibt es in der Regel höchstens zwei verschiedene Ausrichtungen der Module, beim Pforzheimer Gasometer musste jedoch aufgrund der kreisrunden Form des Dachs jedes Modul eigens ausgerichtet werden.“ Zusätzlich sorgen integrierte Sicherheitslösungen für einen optimalen Brandschutz der Anlage. Insgesamt produzieren die 288 Solar-Module an die 70.000 Kilowattstunden sauberen Strom im Jahr. Damit könnten umgerechnet etwa 23 Vier-Personen-Haushalte versorgt werden und die Umwelt wird um rund 43 Tonnen CO2 entlastet.

30.01.2015 | Quelle: WIRCON GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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