Neue Studie der Internationalen Energieagentur präsentiert Geschäfts- und Finanzierungsmodelle für Photovoltaik in Schwellenländern
Sie stellt Fallstudien von Geschäfts- und Finanzmodellen zusammen, die zeigen, wie Hindernisse in diesem Sektor auf innovative Weise überwunden werden können.
Zu den größten Herausforderungen beim Photovoltaik-Ausbau zählen nach wie vor die hohen Anschaffungskosten. Werde dieses Problem gelöst, könne die Photovoltaik sich rascher und stärker verbreiten, so IEA PVPS. Dies gelte insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern, wo die Kaufkraft gering ist und die meisten Menschen keinen Zugang zu gewerblichen Finanzierungsmöglichkeiten haben.
Unter solchen Bedingungen kann sich die Photovoltaik nur durchsetzen, wenn innovative Geschäftsmodelle und Finanzierungen verfügbar sind, die auf die spezifischen Bedingungen dieser Regionen zugeschnitten sind.
Unternehmer müssen kreativ sein und geeignete PV-Pakete anbieten
Die Studie präsentiert verschiedene Geschäftsmodelle für netzgekoppelte und netzferne Photovoltaik-Anlagen aller Größen in städtischen und ländlichen Gebieten. In allen Fällen spielen Geschäftsmodelle eine wichtige Rolle.
Die Fallbeispiele zeigen, dass die Entwicklung eines Geschäftsmodells nicht einfach ist, oft eine lange Vorbereitungszeit und viel Liebe zum Detail erfordert. Solche Modelle entwickeln sich im Laufe der Zeit, und Unternehmer müssen kreativ sein, um geeignete PV-Pakete anzubieten.
Erfolgreiche Geschäftsmodelle beinhalten in der Regel eine Finanzierung. Das ist besonders wichtig für den Massenmarkt in den ländlichen Teilen von Entwicklungsländern. Um für potenzielle Kunden attraktiv zu sein, müssten Geschäftsmodelle außerdem klar und einfach sein, betont IEA PVPS.
Hier kann der komplette Bericht heruntergeladen werden: www.iea-pvps.org
09.02.2015 | Quelle: IEA PVPS | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH