CDU-Energiepolitiker schießen auf Windkraft

Solarthemen 441. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-CSU-Bundestagsfraktion Michael Fuchs und deren wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher Joachim Pfeiffer haben den Zubau-Rekord bei der Windkraft (vgl. Seite 4) zum Anlass genommen, um Änderungen der EEG-Förderung zu fordern.

„Wir schießen bei der Windenergie an Land weit über die vereinbarten Ziele hinaus“, sagt Fuchs und verweist darauf, dass das EEG bei Wind einen Korridor von 2400 – 2600 MW vorsehe. Der Netto-Zubau von 4400 MW liege „1800 MW über Plan“ konstatiert Fuchs. Die Schuld an die­ser „eklatanten Fehlsteuerung“ trügen die grün-geführten Länder, die im Bundesrat geringstmögliche Förderkürzungen durchgesetzt hätten. Pfeiffer sagte: „Ich erwarte, dass die Länder uns jetzt helfen, diesen Fehler wieder zu korrigieren.“ Fuchs und Pfeiffer taten sich bislang als Kritiker der PV-Förderung hervor. In den Boomjahren der PV gehörten sie stets zu den ersten, die eine Debatte über stärkere Förderkürzungen bei der Photovoltaik begannen, welche zu Vorzieheffekten führte, die dann wiederum die Debatte um weitere Kürzungen anfeuerten.

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