GE und Deutsche Telekom bündeln ihre Kräfte für die Energiewende; neue Smart-Metering- und Smart-Grid-Lösungen

GE und die Deutsche Telekom AG wollen ihre Expertise in Sachen Informations- und Kommunikationstechnik sowie Mess- und Netztechnologien bündeln, um neue Lösungen für intelligente Stromnetze (Smart Grids) anzubieten.

Das gaben die Unternehmen anlässlich der Messe E-world energy & water in Essen bekannt.
GE bringe sein Fachwissen über Energienetze ein, vom Planen und Verwalten über das Steuern und Automatisieren in Echtzeit bis zum Erweitern dieser Netze. Die Deutsche Telekom ergänze sein Know-how zum Übertragen und Verarbeiten von Massendaten aus digitalen Stromzählern sowie seine Kompetenz für den Betrieb von hochsicheren Rechenzentren in Deutschland. Ziel sei es, Erzeuger und Verbraucher zuverlässig und effizient in die Versorgungsnetze der Zukunft zu integrieren.

ITK entscheidend für den Erfolg der Energiewende
„Das Zusammenspiel zwischen Informations- und Telekommunikations-Technologien ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Energiewende“, sagt Cavin Pietzsch von GE Energy Management. „In allen Bereichen, von der Erzeugung und Speicherung über die Übertragung und Verteilung von Energie bis hin zu den Verbrauchern, werden digitale Lösungen unser Energiesystem optimieren und Kosten reduzieren. Durch die konstante Zunahme dezentraler Einspeisung wächst die Anforderung, diese effizient in die Verteilnetze zu integrieren. Informations- und Kommunikationstechnik sowie Mess- und Netztechnologien müssen hier Hand in Hand gehen.“
„Unsere Zusammenarbeit ist auf diese Herausforderungen die richtige Antwort. Wir freuen uns, mit der Deutschen Telekom einen starken Partner für die Verwirklichung intelligenter Verteilnetze und eine stärkere Automatisierung der gesamten energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette gewonnen zu haben und dadurch noch näher am Kunden zu sein.“

Digitale Stromzähler geben ein aktuelles Bild von Stromerzeugung und -verbrauch
Dr. Frank Schmidt von T-Systems ergänzt: „Digitale Stromzähler stellen als Teil eines intelligenten Messsystems nicht nur Rechnungsdaten bereit. Sie geben ein aktuelles Bild über Stromerzeugung und -verbrauch. Intelligent verknüpft mit regelbaren EEG-Anlagen, können wir damit Investitionen in den Ausbau der Stromnetze erheblich senken – um bis zu 60 Prozent. Dies ist unser gemeinsamer Beitrag, um die Energiewende bezahlbar zu machen.“
Allein das Abregeln von drei Prozent der jährlichen Einspeisung von Erneuerbaren-Energien-Anlagen spare bereits 40 Prozent des Netzausbaus, so die Verteilnetzstudie 2014 des Bundeswirtschaftsministeriums. Intelligente Netztechniken könnten den Ausbau um weitere 20 Prozent senken.

14.02.2015 | Quelle: Deutsche Telekom AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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