Nachwuchs für die Energieforschung: Hochschule Landshut erhält kooperatives Graduiertenkolleg

Bei der Energiewende geht es um mehr als erneuerbare Energien. Ein Ziel ist auch, das elektrische Netz intelligenter und die Versorgung effizienter zu gestalten. Hierzu hat die Hochschule Landshut beim bayerischen Kultusministerium erfolgreich einen Antrag für ein kooperatives Graduiertenkolleg gestellt.

Im Rahmen des Projekts „Intelligente Systemintegration von Energiesystemen der Zukunft – mit Fokus auf Energiespeicher, Stromnetze und Sicherheit" werden in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München zwei Promotionen ermöglicht, berichtet die Hochschule in einer Pressemitteilung.

Promotionen über Netze und Energiespeicher
Die Doktoranden werden in den Forschungsgebieten „Planung und Integration von Netzen“ sowie „Elektrische Energiespeicher“ arbeiten. In der ersten soll ein Modell entwickelt werden, das sich mit der intelligenten Netzplanung und dem Netzbetrieb befasst.
Die zweite Promotion behandelt die Sicherheit und Langlebigkeit von Batteriespeichern. Hierzu werden langlebige Speichermaterialien auf ihre Belastbarkeit getestet. Im Projekt arbeiten die Landshuter Forscher mit der Forschungsinfrastruktur am Technologiezentrum Energie (TZE) der Hochschule Landshut. Zusätzlich werden moderne Forschungsgroßgeräte, wie Rasterelektronenmikroskop, 3D- Röntgentomograph und die Neutronenquelle FRM II in Garching eingesetzt.
Das Graduiertenkolleg wird für die kommenden drei Jahre mit 400.000 Euro vom bayerischen Staatsministerium gefördert. Die Promotionen finden in Kooperation mit der TU München statt. Graduiertenkollegs sind Einrichtungen an Hochschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

15.02.2015 | Quelle: Hochschule Landshut| solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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