Photovoltaik in Polen: Neckermann Neue Energien wird offizieller Partner der römisch-katholischen Kirche in Polen

Polen hat einen gewaltigen Nachholbedarf, will es bis Ende 2020 die europäischen Klimaschutzziele erreichen. Bislang erfolgt die Stromerzeugung zu 84 % durch überwiegend veraltete Braunkohlekraftwerke. Daher nimmt das Land auch den letzten Platz der europäischen CO₂-Statistik ein.

Das polnische Bistum Zielona Góra-Gorzów will nun neue Wege gehen. So darf sich Neckermann Energia Polska ab sofort offiziell „Partner der römisch-katholischen Kirche in Polen“ nennen. Die Neckermann Neue Energien AG (Berlin) sei bereits seit 2012 im polnischen Photovoltaik-Sektor aktiv, berichtet das Unternehmen.
Die katholische Kirche in Polen wünscht sich nicht nur mehr Energie-Autonomie, sie ist sich auch bewusst, dass der Ausbau erneuerbarer Energien ein blühender Wachstumsmarkt ist. Die Kirche ist aufgrund der Rückführung ihrer Ländereien der größte Landbesitzer nach dem Staat.

Wirtschaftliche Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit stimmen
„Das Schöne ist, dass sich die katholische Kirche zum ersten Mal auf diese Art für die Umwelt engagiert, und ich hoffe, dass dies auch ein gutes Beispiel für andere ist, ihr zu folgen“, sagt Firmengründerin Marlene Neckermann. Vorstand Andreas Brandl sieht vor allem die positiven wirtschaftlichen Voraussetzungen in der Zusammenarbeit: „Die Kirche verfügt über eine Vielzahl an geeigneten Grundstücken und ist gleichzeitig kommunal bestens vernetzt, dass wir künftig dezentrale Versorgungslösungen anbieten können.“

Bislang arbeitet das traditionsreiche Energieunternehmen in Polen an drei Photovoltaik-Projekten mit insgesamt 177 Megawatt (MWp). Weitere sollen folgen.

15.02.2015 | Quelle: Neckermann Neue Energien AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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