REC Solar steigert Umsatz mit Photovoltaik-Modulen im vierten Quartal 2014 um 18,5 %

Am 25.02.2015 gab REC Solar ASA die Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2014 bekannt. Der Quartalsumsatz mit Photovoltaik-Modulen lag mit 176,6 Millionen US-Dollar um 18,5 % über dem Vorquartalsniveau, da das Unternehmen sehr viel in Europa und in den USA verkaufte.

REC Solar ASA produzierte Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 258 MW, das sind 3,8 % mehr als im dritten Quartal. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) war mit 16,7 Millionen USD um 11,3 % höher als im Vorquartal.
Der Jahresumsatz betrug 680,2 Millionen USD. Das Unternehmen senkte die Produktionskosten für PV-Module im vierten Quartal auf rund 60 Cent/Watt, das sind etwa 2 Cent weniger als im dritten Quartal. Im Dezember betrugen sie nur noch 59 Cent/W.
Der Verkaufspreis sank im Berichtsquartal ebenfalls um 7,2 %. Grund seien ungünstige Währungsentwicklungen und mehr Verkäufe für das Kraftwerks-Segment.

REC will Photovoltaik-Kosten 2015 weiter senken
„Das Quartalsergebnis spiegelt die höheren Absatzvolumina in Europa und den USA wider. Währungsschwankungen haben jedoch die Attraktivität unserer Schlüsselmärkte etwas beeinträchtigt. Wir freuen uns über die Kostensenkung bei der Modulproduktion und wollen diese Kosten auch 2015 weiter senken“, sagte der Geschäftsführer Martin Cooper.
Bei einer außerordentlichen Generalversammlung am 15.01.2015 stimmten die Anteilseigner dem Verkauf des größten europäischen Solarmodul-Herstellers in Europa an die in Norwegen ansässige Elkem Group zu. Am 12.02.2015 gab REC Solar bekannt, dass Steve O’Neil neuer Geschäftsführer wird. Er übernimmt diese Funktion am 25.03.2015.
„Bluestar Elkem hat die für den Abschluss der Transaktion notwendige Genehmigung der chinesischen Behörden noch nicht erhalten. Insofern kann der Zeitplan, der vorsieht, dass die Aktionäre im Mai 2015 ausbezahlt werden, voraussichtlich nicht eingehalten werden. Die Liquidationserlöse sollen 14–16 Wochen nach dem endgültigen Abschluss an die Investoren ausbezahlt werden“, so Cooper