Photovoltaik in Indien: Moser Baer meldet Ergebnisse für 2014; Wegen unzureichender Liquidität konnte aufkeimender indischer Markt nicht optimal erschlossen werden

(Neu Delhi, Indien), Hersteller von Dünnschicht-Solarzellen und Photovoltaik-Modulen, gab am 26.02.2015 die Finanzergebnisse des Jahres 2014 bekannt.
Die Gesamteinkünfte beliefen sich auf 10.106 Millionen indischen Rupien (rund 146 Millionen Euro). Ein geringeres Produktionsvolumen aufgrund der angespannten Liquiditätslage beeinträchtigte das Ergebnis. Im Photovoltaik-Segment meldet das Unternehmen Umsätze in Höhe von 2.403 Mio. INR (34,7 Mio. Euro) aus dem Modulverkauf und dem Systemgeschäft in Japan und Indien.
Seit Januar 2015 produziert Moser Baer Solar mit aufgerüsteten Solarzellen-Produktionslinien, um Produkte für Photovoltaik-Projekte zu liefern, welche die DCR-Vorgaben zur heimischen Produktion erfüllen müssen (Domestic Content Requirement).
Allerdings sei die Liquidität des Unternehmens immer noch angespannt und lasse nicht zu, dass Moser Baer den aufkeimenden indischen Solarmarkt voll erschließe, heißt es in der Pressemitteilung. Das Unternehmen verhandelt weiter mit Banken, um eine Umschuldung herbeizuführen.
„2014 war ein Meilenstein für den indischen Solar-Sektor. Das Photovoltaik-Ausbauziel für 2022 wurde von 20 auf 100 Gigawatt erhöht. Auf der Investorenkonferenz ‚RE-Invest 2015‘ zeigten Akteure aus der ganzen Welt ein großes Interesse an Investitionen in erneuerbare Energien in Indien“, sagte K. N. Subramaniam, Geschäftsführer von Moser Baer Solar.
“Wir begrüßen die Maßnahmen der indischen Regierung, um die heimische Photovoltaik-Produktion anzukurbeln. Da sich unsere Liquidität in den kommenden Monaten verbessert, sind wir wieder besser aufgestellt, um unser Geschäft weiter auszubauen. Wir bleiben auf künftig ein bevorzugter Partner für den japanischen Markt.“
 
05.03.2015 | Quelle: Moser Baer India Ltd. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH