Debatte um Rechtsrahmen für Speicher

Solarthemen 443. Zum Auftakt der Düsseldorfer Konferenz Energy Storage standen sich am 9. März 2015unterschiedliche Meinungen des Bundesver­ban­­des Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) zum energiewirtschaftlichen Rahmen für Speicher gegenüber.

Das BMWi, vertreten durch Alexander Folz betonte den aktuellen ökonomischen Vorteil bestehender konventioneller Kraftwerkskapazitäten gegenüber Speichern als Flexibilitätsoption für das Netz. Hildegard Müller, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) beklagte hingegen die mangelnde Wirtschaftlichkeit bestehender Speicher: „Aus Sicht der Energie­wirtschaft ist es deshalb höchste Zeit, dass Energiespeicher von den Entgelten wie für den Netzzugang und den damit zusätzlich verbundenen Umlagen befreit werden. Der Strommarkt muss zudem so weiterentwickelt werden, dass sich die Bereitstellung von Flexibilität und gesicherter Leistung auch für Speicher rechnet.“ Text: Guido Bröer

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