KACO stellt neues Inverterkonzept vor

  Solarthemen 443. Die KACO new energy GmbH hat ein neues Wechselrichterkonzept entwickelt. Dafür wurde das Unternehmen auf dem PV-Symposium in Bad Staffelstein mit Platz 3 beim Innovationspreis belohnt.

Das Konzept setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Da ist zunächst ein Modulwechselrichter, von KACO als Ultraverter bezeichnet, der allerdings bei der DC/AC-Wandlung auf der selben Spannungsebene bleibt, also die Modulspannung nicht in eine höhere Wechselstromspannung transformiert. KACO verspricht sich davon eine geringere Belastung der Bauteile. Außerdem sollen über die einzelnen Mikroinverter die Erträge jedes Moduls optimiert werden. Es lassen sich auch defekte Module überbrücken. Die Ultraverter werden in Reihe geschaltet, um auf die erforderliche Netzspannung zu kommen. Mit dem Netz verbunden werden sie über eine Netzanschlussbox, die u.a. die Stringkontrolle und die Kommunikation übernimmt. Deren Anschlussleistung soll modular skalierbar einphasig von 1 bis 11 und dreiphasig von 3 bis 20 Kilowatt reichen. KACO will den Ulraverter „blueplanet flex plus flexgate“ zunächst in den USA in den Markt bringen. Text: Andreas Witt

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