Photovoltaik in Australien: Universität von Queensland nimmt Forschungs-Anlage mit 3,3 Megawatt in Betrieb

Die neue Photovoltaik-Forschungsanlage der University of Queensland besteht aus über 37.000 Dünnschicht-Modulen mit einer Gesamtleistung von 3,275 Megawatt. Diese wurden auf einer 10 Hektar großen ehemaligen Rollbahn installiert.

Die PV-Module von First Solar werden nach Angaben der Universität so viel Solarstrom erzeugen, dass damit mehr als 450 Durchschnitts-Haushalte versorgt werden könnten. Das System hat auch einen Batteriespeicher, um die kurz- und mittelfristige Solarstrom-Speicherung, ihre Auswirkung auf die Stromversorgung und mögliche wirtschaftliche Vorteile zu untersuchen.
Der australische Industrie- und Wissenschaftsminister Ian Macfarlane hat das neue Forschungs-Kraftwerk Ende März 2015 eröffnet.
“Eine der größten Herausforderungen der Welt ist es, eine sichere, ausreichende Versorgung mit nachhaltig produzierter Energie zu haben“, so der Miniter. „Diese Anlage dient nicht nur der Stromversorgung der Universität; auch die Forschungsergebnisse nützen der Weltgemeinschaft, wenn es um die Energiesicherheit geht.“

Eins der fortschrittlichsten Photovoltaik-Forschungszentren der Welt
Der Vizekanzler und Präsident der Universität, Peter Høj, sagte, Gatton zähle zu den fortschrittlichsten Photovoltaik-Forschungszentren der Welt, und die Inbetriebnahme sei ein Meilenstein für die Uni. „Damit kommen wir auf eine installierte Photovoltaik-Leistung von über 5 Megawatt“, so der Professor.
Der Projektpartner First Solar war für die Planung, die Modullieferung und den Bau der Anlage verantwortlich.
Das australische Bildungsministerium hat das Projekt im Rahmen des Programms „Federal Government Education Investment Fund“ mit 40,7 Millionen US-Dollar gefördert.
 
01.04.2015 | Quelle: University of Queensland | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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