Tag der Erneuerbaren Energien am 25. April zeigt, wie die Energiewende im Heizungskeller stattfinden kann
Der Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ stellt die unterschiedlichen Energieträger und dazugehörige Heizsysteme vor.
Hausbesitzer haben die Wahl zwischen verschiedenen Heizsystemen, zum Beispiel Solarthermie-Anlagen
Drei Viertel aller Heizungsanlagen in Deutschland gelten als veraltet. Sie verbrauchen im Vergleich zu modernen Systemen bis zu 40 Prozent mehr Energie. Wer seine Heizungsanlage modernisieren lässt und dabei auf erneuerbare Energien wie Solarthermie setzt, leistet deshalb einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Hausbesitzer haben die Wahl zwischen verschiedenen Heizsystemen. Die Kraft der Sonne, die Energie des Rohstoffes Holz oder die in Außenluft, Erdreich und Grundwasser gespeicherte Umweltwärme können über Solarthermie-Anlagen, Pelletkessel oder Wärmepumpen in Wärme umgewandelt werden.
Fossile und erneuerbare Energien lassen sich zu einer Hybrid-Heizung kombinieren
Der Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ informiert Verbraucher über diese und weitere Heizsysteme auf dem Serviceportal www.intelligent-heizen.info. Fossile und erneuerbare Energien lassen sich auch miteinander kombinieren: "Ein bestehender Gas- oder Öl-Brennwertkessel kann zu einer Hybridheizung erweitert werden, die auch erneuerbare Energien ins System einspeist. Hybridlösungen lassen sich ganz individuell an die Wohn- und Heizsituation anpassen", erklärt VdZ-Geschäftsführer Dr. Michael Herma.
Seit dem 1. April 2015 wird die Umstellung auf das Heizen mit erneuerbaren Energien noch stärker gefördert. Sowohl der Einbau einer neuen Heizung als auch Optimierungsarbeiten an bestehenden Anlagen werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen des Marktanreizprogramms bezuschusst.
18.04.2015 | Quelle: Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH