SMA-Zahlen zum ersten Quartal: Deutliches Umsatzwachstum, verbessertes operatives Ergebnis, Photovoltaik-Wechselrichter mit 1,7 GW verkauft

Die SMA Solar Technology AG (Niestetal) meldet einen guten Start in das Geschäftsjahr 2015 und erreichte im ersten Quartal das prognostizierte Umsatzziel.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Umsatz der SMA-Gruppe von Januar bis März 2015 um 28 Prozent auf 226,3 Millionen Euro (Q1 2014: 176,3 Mio. Euro). Wesentlicher Umsatztreiber war das Segment der Photovoltaik-Großkraftwerke. Der Auslandsanteil am Umsatz stieg deutlich auf 88,0 Prozent (Q1 2014: 71,1%).
Dies unterstreiche die international hervorragende Positionierung von SMA, betont das Unternehmen. Kein Wettbewerber verfüge über eine vergleichbare internationale Infrastruktur und ein vergleichbares Produkt- und Leistungsportfolio.
Zu den wichtigsten Auslandsmärkten der SMA-Gruppe zählten in den ersten drei Monaten des Jahres Nordamerika, Japan, Großbritannien und Australien. SMA verkaufte im Berichtszeitraum Photovoltaik-Wechselrichter mit einer Leistung von 1,7 Gigawatt (Q1 2014: 1,0 GW).

Positives EBITDA, EBIT am oberen Ende der Ergebnisprognose
Aufgrund des gestiegenen Absatzes, der reduzierten Fixkosten und positiver Währungseffekte verbesserte sich das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Amortisation, Zinsen und Steuern (EBITDA) deutlich auf 13,4 Mio. Euro (Q1 2014: -2,5 Mio. Euro).
Das EBIT lag mit minus 5,4 Mio. Euro (EBIT-Marge: –2,4 %) am oberen Ende der Ergebnisprognose des Vorstands (Prognose: –5,0 Mio. Euro bis –10,0 Mio. Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte SMA ein EBIT von minus 22,4 Millionen Euro (EBIT-Marge: –12,7 %) erwirtschaftet. Das Konzernergebnis betrug minus 7,9 Millionen Euro (Q1 2014: –16,7 Mio. Euro).

SMA hat zum Ende des ersten Quartals bereits mehr als 60 Prozent des Gesamtjahresziels erreicht
Von Januar bis März 2015 erzielte die SMA Gruppe einen deutlich positiven Brutto-Cashflow von 16,1 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs lag dieser bei minus 9,4 Millionen Euro. Die Nettoliquidität blieb mit 223,7 Millionen Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahresendes (31.12.2014: 225,4 Mio. Euro). Mit einer Eigenkapitalquote von 46,6 Prozent (31.12.2014: 46,8 %) bleibe SMA weiter finanziell solide und könne die Strategie aus eigener Kraft umsetzen, so das Unternehmen.
„Mit der finanziellen Entwicklung des ersten Quartals 2015 sind wir zufrieden. Wir haben mit dem erwirtschafteten Umsatz und dem Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals bereits mehr als 60 Prozent unseres Gesamtjahresziels erreicht“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon.
„Die Ergebnissituation entwickelte sich unter anderem durch die bereits eingeleitete Senkung der Fixkosten sowie Währungseffekte besser als geplant. Zudem konnten wir im ersten Quartal 2015 unsere hohe Nettoliquidität beschützen und die Maßnahmen zur Transformation der SMA planmäßig durchführen. Die nachhaltige Rückkehr zur Profitabilität ist für uns kein Sprint, sondern ein Marathon – deshalb werden wir die Anfang des Jahres vorgestellte Strategie auch weiterhin konsequent umsetzen.“

Vorstand erwartet im laufenden Jahr ein negatives operatives Ergebnis
Der SMA Vorstand bestätigt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr. Sie sieht einen Umsatz von 730 Millionen Euro bis 770 Millionen Euro vor.
Da die Einspareffekte aus den aktuell durchgeführten Transformationsmaßnahmen frühestens ab Mitte 2015 ergebniswirksam sein werden, prognostiziert der Vorstand für das laufende Jahr ein negatives operatives Ergebnis (EBIT) von minus 30 Millionen Euro bis minus 60 Millionen Euro.
Unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Abschreibungen und Amortisationen von ca. 70 Millionen Euro geht der Vorstand 2015 von einem positiven Ergebnis (EBITDA) aus. Die Rückkehr zu einem positiven operativen Ergebnis (EBIT) erwartet der SMA Vorstand für 2016. Für das erste Halbjahr 2015 rechnet der SMA Vorstand mit einem Umsatz von 400 Millionen Euro bis 450 Millionen Euro und einem operativen Ergebnis (EBIT) von minus 15 Millionen Euro bis minus 25 Millionen Euro.

13.05.2015 | Quelle: SMA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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