Davon sind 72 % netzgekoppelte Systeme in Form von sechs Großspeichern. Die restlichen 28 % sind netzunabhängige Speicher für Gewerbe, Schulen, Nonprofit-Organisationen und Militärstützpunkte.

Trend geht in Richtung netzunabhängige Speicher
Für netzunabhängige Speicher war das erste Quartal ein Rekordquartal, und dieser Trend wird laut GTM Research anhalten. Die Marktforscher gehen davon aus, dass 2018 erstmals mehr netzunabhängige als netzgekoppelte Speicher installiert werden.
Speicher fungieren als dezentrale Energielieferanten; Sie speichern den Strom und stellen ihn bei Bedarf dem Netz zur Verfügung. Insofern nutzen sie nicht nur den Endkunden.
Im ersten Quartal identifizierte GTM Research elf Programme oder Pilotanlagen, bei denen Speicher Netzdienstleistungen oder Services für den Großhandelsmarkt erbrachten. Beispielsweise hat Southern California Edison im Rahmen seines LCR-Programms (local capacity requirement) auf Verbraucherseite eine Speicherkapazität von über 150 MW aufgebaut.
Programme wie diese werden nach Einschätzung des Analysten und Hauptautors der Studie, Ravi Manghani, das Wachstum dieses Marktes ankurbeln.

US-Speichermarkt könnte 2015 alle Rekorde brechen
“Unternehmen sehen dynamische Möglichkeiten im Energiespeicher-Markt”, sagte ESA-Direktor Matt Roberts. „In den letzten Jahren haben Großspeicher den Markt angetrieben, aber der Markt der Speicher auf Verbraucherseite wächst rasch.“
Laut GTM-Vizepräsident Shayle Kann ist der US-Speichermarkt auf dem besten Weg, 2015 alle Rekorde zu brechen.
GTM Research rechnet in den USA dieses Jahr mit einem Speicherzubau von 220 MW, davon 11 % netzunabhängige Speicher.
Weitere Informationen: www.energystoragemonitor.com.

01.06.2015 | Quelle: GTM Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH