Energiedaten-Management: VOLTARIS bereitet Ergänzungsmodule für bevorstehende Umstellung der MMMA vor

Die Mehr-/Mindermengen-Abrechnung (MMMA) für Standard-Last-Profil (SLP)-Kunden ist ein wichtiger Prozess im Energiedaten-Management, der die bilanzierten Energiemengen den tatsächlich abgerechneten Entnahme- und Einspeisemengen gegenüberstellt.

Die VOLTARIS GmbH (Maxdorf) berichtet, sie habe schon jetzt die notwendigen Vorbereitungen zur Anpassung der Kundensysteme getroffen, um fristgerecht passgenaue Lösungen anbieten zu können.

MMMA wird am 01.04.2016 umgestellt
Am 01.04.2016 wird die MMMA auf ein einheitliches, zählpunktscharfes Verfahren für Strom und Gas umgestellt. Die offiziellen Format- und Prozessbeschreibungen sind seit Mitte Januar 2015 von der Bundesnetzagentur bestätigt.
Weitere Eckpunkte der Umstellung sind der zählpunktscharfe Versand der MMMA im EDIFACT-Nachrichtentyp INVOIC sowie die Bereitstellung von zählpunkt- und tages- bzw. monatsscharfen Allokationsdaten. Strom- und Gasnetzbetreiber müssen jetzt schon die erforderlichen systemtechnischen Voraussetzungen schaffen, damit eine rollierende zählpunktscharfe Abrechnung datentechnisch möglich ist.

Standardschnittstellen auf Basis der Marktkommunikation
Bei VOLTARIS seien die notwendigen Vorbereitungen schon getroffen worden, um die Kundensysteme entsprechend den neuen Anforderungen anzupassen, betont das Unternehmen. Voltaris hat im Rahmen des EDM-Baukastensystems für Strom und Gas Ergänzungsmodule zur MMMA entwickelt.
Dabei setzt der Dienstleister auf Standardschnittstellen auf Basis der Marktkommunikation. Momentan arbeiten Projektgruppen in enger Abstimmung mit den Systemherstellern daran, die Systeme und Prozesse anzupassen, um den Kunden fristgerecht passende Lösungen für die Umsetzung der MMMA anzubieten.
 
03.06.2015 | Quelle: VOLTARIS GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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