Eike Weber vom ISE tritt für die FDP an

Solarthemen 451.Der bislang noch als Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme tätige Eike Weber will bei den kommenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg als Kandidat der Freiburger FDP antreten.

Das habe er sich reiflich überlegt, erklärte Weber gegenüber den ISE-Mitarbeitern. Doch offenbar reizt ihn die Herausforderung, über ein sehr gutes Ergebnis in Freiburg die gesamte FDP zum Nachdenken über erneuerbare Energien anzuregen. Im ersten Halbjahr 2016 solle ein Nachfolger für das ISE gefunden werden, so Weber. Er sei dann frei, im Erfolgsfall ein Mandat im Stuttgarter Landtag wahrnehmen zu können. Weber tritt bewusst für die FDP an, weil „keine der im Augenblick im Bundestag vertretenen Parteien bereit ist, offensiv für die großen ökonomischen Chancen einzutreten, die sich aus der Energiewende und der noch viel größeren Wende der gesamten Wirtschaft zur Nachhaltigkeit ergeben.“ Weber erklärt weiter gegenüber den Solarthemen: „Ich traue dies der FDP eher zu als den Grünen im Bundestag.“ Auch von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist Weber enttäuscht, der nicht bereit sei, die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch zu überdenken. Mehr Hoffnung setzt Weber auf die FDP: „Ja, die FDP steht vor der großen Aufgabe, eine Wende in den Umfragen und Wahlen herbeizuführen, und ich erwarte, dass ein überzeugendes Ergebnis in Freiburg ein Bedenken und schließlich Umdenken einlenken kann.“/private] Text: Andreas Witt Foto: Fraunhofer ISE

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