Wirtschaftlichkeitsberechnung der MEP Werke: Photovoltaik lohnt sich nach wie vor; Miet-Solarstromanlage als rentable Option

Für Privathaushalte lohnt es sich trotz sinkender Photovoltaik-Einspeisevergütung weiterhin, Solarstrom zu produzieren, berichtet die MEP Werke GmbH (München).

Dies gelte insbesondere, wenn möglichst viel des grünen Stroms selbst verbraucht wird. Mit einer Wirtschaftlichkeits-Berechnung zeigt das Unternehmen, welche nachhaltigen Vorteile eine Miet-Solarstromanlage bietet.

Ertrag einer Photovoltaik-Anlage hängt von vielen Faktoren ab
Eine eigene Photovoltaik-Anlage bedeutet eine langfristige Investition. Daher raten die MEP Werke vorab zu einer Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Der Ertrag hängt von vielen Faktoren ab: Unter anderem spielen Dachausrichtung und -neigung, Standort, Strombedarf, Einspeisevergütung, Modultyp und Globalstrahlung eine entscheidende Rolle. MEP kalkuliert außerdem eine durchschnittliche Leistungsminderung der Anlage von 0,1 Prozent pro Jahr ein und berücksichtigt steuerliche Gegebenheiten.
Anhand der berechneten Eigenverbrauchsquote wird eine Zuordnung der PV-Anlage zum Privat- bzw. zum betrieblichen Vermögen über die gesamte Laufzeit angenommen. Neben den Einnahmen aus der Einspeisevergütung müsse ein Unternehmer zudem seinen Eigenverbrauch als Betriebseinnahme erfassen und versteuern, betont MEP.

Miet-Solarstromanlage: Mietaufwand und konventioneller Strompreis fließen in die Berechnung ein
Will ein Hausbesitzer eine Solarstrom-Anlage mieten und seine Eigenverbrauchsquote durch die Nutzung weiterer energieeffizienter Produkte erhöhen, fließen in die Kalkulation der MEP Werke neben dem monatlichen Mietaufwand für den Vertragszeitraum von 20 Jahren inklusive Einspeisevergütung auch Variablen wie der durchschnittliche konventionelle Strompreis, die Strompreisinflation sowie eine Service-Pauschale ein.
Einem Privathaushalt mit einem durchschnittlichen Strombedarf von 5.000 kWh empfahlen die MEP Werke zum Beispiel eine Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von 5 kWp. Auf Grundlage der Wirtschaftlichkeitsberechnung ergab sich in diesem Fall ein spezifischer, jährlicher Ertrag von rund 950 kWh/kWp. Die berechnete Eigenverbrauchsquote betrug 48,5 Prozent. Nach Ablauf der Grundmietzeit von 20 Jahren ergab sich eine effektive Ersparnis von insgesamt 4.349,83 Euro gegenüber 100 % Graustrom.

11.07.2015 | Quelle: MEP Werke GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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