Bürgersolaranlage mit Photovoltaik-Modulen von Q CELLS versorgt Mittelstand mit preiswertem Solarstrom

Auf dem Dach der ehemaligen Klavierfabrik in Leipzig/ Böhlitz-Ehrenberg ist ein Bürgersolarkraftwerk mit Photovoltaik-Modulen der Marke Q CELLS in Betrieb gegangen.

Die Solarstromanlage wird von der Energiegenossenschaft Leipzig (EGL) betrieben und versorgt die im Hupfeld-Center ansässigen Abnehmer mit Solarstrom. Den vor Ort erzeugten und verbrauchten Solarstrom beziehe der Gebäudeeigner günstiger als konventionellen Strom vom bisherigen Stromanbieter, betont Q CELLS.
Aus den Erlösen des Solarstrom-Verkaufs werde die Anlage refinanziert und Überschüsse fließen zurück an die Mitglieder der Genossenschaft.
Das Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Gesamtleistung von 85 Kilowatt (kWp) hat Ende April den Betrieb aufgenommen, wobei regionale Partner der Solar-Industrie alle wesentlichen Leistungen erbracht haben.

80 % des vor Ort erzeugten Solarstroms werden direkt verbraucht
Der jährliche Solarstromertrag wird auf rund 72.700 Kilowattstunden prognostiziert. Durch die Ost-West-Ausrichtung der Photovoltaik-Anlage wird der Solarstrom gemäß dem Elektrizitätsbedarf des Gebäudes gleichmäßig über den Tag erzeugt, so dass eine hohe Direktverbrauchsquote erzielt wird.
Die Mieter des Hupfeld-Centers, mehrere kleine und mittelständische Unternehmen, werden etwa 80 % des vor Ort erzeugten Solarstroms direkt verbrauchen. Der Überschussstrom wird in das öffentliche Netz eingespeist und durch umliegende Stromabnehmer verbraucht.
Die EGL wurde 2013 als Bürgerenergiegenossenschaft gegründet und hat derzeit rund 100 Mitglieder. Über die EGL haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich an dem Solar-Kraftwerk zu beteiligen.
„Erneuerbare Energie von Bürgern für mittelständische Unternehmen lohnt sich für alle Beteiligten und die Umwelt. Das ist ganz in unserem Sinn und hier besonders gut gelungen“, sagte EGL-Vorstand Dr. Mathias Mattiza.
„Besonders freut uns, dass wir die Anlage vollständig und in kurzer Zeit  durch unsere Mitglieder finanzieren konnten. Das zeigt, wie hoch das Interesse der Bürger ist, sich für den Klimaschutz und eine nachhaltige Energieversorgung zu engagieren“, ergänzt EGL-Aufsichtsrat Thomas Haubner.
Geplant und errichtet wurde die Photovoltaik-Anlage von dem Leipziger Photovoltaik-Spezialisten YOKK Solar GmbH. In neun Tagen Bauzeit errichtete ein dreiköpfiges Installationsteam die Solaranlage auf 566 Quadratmetern. Das Herzstück der Anlage bilden 363 Solarmodule vom Typ Q.PRO-G3 der Marke Q CELLS, die von Hanwha Q CELLS, mit Sitz in Thalheim in Sachsen-Anhalt stammen.
„Wir freuen uns über den Einsatz unserer Produkte in der Region – und das innerhalb eines wegweisenden Geschäftsmodells für die Solarindustrie in Deutschland“, sagte Jochen Endle, Pressesprecher bei Hanwha Q CELLS.

Solarstrom von einer Energiegenossenschaft senkt Kosten von Gewerbeunternehmen
Das Projekt zeige, wie Gewerbeunternehmen ihre Stromkosten ohne eigenen Kapitaleinsatz senken können, indem sie preiswerten Solarstrom von einer Energiegenossenschaft beziehen. Jede aus der PV-Anlage bezogene Kilowattstunde ersetze eine teure Kilowattstunde aus dem Netz und sichere das Unternehmen darüber hinaus gegen künftige Strompreissteigerungen ab.
„Im laufenden Jahr sollen noch zwei bis drei weitere Projekte im Raum Leipzig folgen“, so der Vorsitzende der EGL, Matthias Mattiza.

13.07.2015 | Quelle: Hanwha Q CELLS | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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