Solarstrom für Mieter: Enerix und Conergy installieren Photovoltaik-Anlagen auf Mietshäusern im Landkreis Freising

Immer mehr Vermieter setzen auf eine eigene Photovoltaik-Anlage, um Solarstrom für ihre Mieter zu erzeugen. Dass dies beiden Seiten Vorteile bringt, zeigt ein aktuelles Beispiel einer Wohnanlage im Landkreis Freising.

Hier installierte die Firma enerix in Kooperation mit der Conergy Deutschland GmbH (Hamburg) acht PV-Anlagen mit je 6 kW Nennleistung auf einem ehemaligen Gutshof. Sie werden die Stromkosten der Mieter voraussichtlich um rund 20 Prozent senken, berichtet Conergy in einer Pressemitteilung.
Die Anlagen gingen am 1. Juni in Betrieb und sollen 42.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr produzieren. Der durchschnittliche jährliche Verbrauch der Mieter betrug bisher rund 21.000 kWh, der Eigenverbrauch pro Wohneinheit etwa 1.500 kWh. Überschüssig produzierter Solarstrom wird eingespeist und dient der Refinanzierung.

Photovoltaik-Module aus deutscher Herstellung
Bei der Sanierung der Wohnungen und der Installation der Photovoltaik-Anlagen spielten ökologische Aspekte und Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die Besitzer legten Wert darauf, dass die verbauten Teile von namhaften Herstellern stammen und idealerweise in Deutschland hergestellt wurden, wie das Solarmodul „Conergy Power Plus“.
„PV-Anlagen sind auf eine jahrelange Nutzung ausgelegt, und nur qualitativ wirklich hochwertige Produkte können sicherstellen, dass diese Lebensdauer auch erreicht wird“, sagt Stefan Jakob, Geschäftsführer von enerix. „Wir setzen bereits seit vielen Jahren auf Module von Conergy und haben bei den bisher verbauten keine Qualitätseinbußen feststellen können.“

Photovoltaik-Mietvertrag der Deutschen Gesellschaft für Solar
Die Betreiber nutzen einen vorbereiteten Mietvertrag der Deutschen Gesellschaft für Solar. Jede Mietpartei mietet neben der Wohnung auch eine 6 kWp-Anlage mit jeweils eigenem Stromanschluss und Wechselrichter. Diese Lösung habe den Vorteil, dass dem Vermieter nicht die Rolle eines Energielieferanten zufällt, der seinen Mietern Strom verkauft, betont Conergy.
„Immer mehr Vermieter haben Interesse daran, ihren Mietern Energie aus erneuerbaren Quellen anzubieten und ihre Objekte entsprechend nachzurüsten. Die Immobilien werden so für Mieter deutlich attraktiver und steigen für die Besitzer im Wert. Die Freisinger Wohnanlage hat Vorbildcharakter und zeigt eindrucksvoll, dass Solaranlagen auf Mietwohnungen ökologisch sinnvoll sind und der Markt zukunftsfähige Lösungen hierfür bereits breit hält“, sagt Anke Johannes, Geschäftsführerin der Conergy Deutschland GmbH.

Dachneigungen im direkten Vergleich
Auch aus baulicher Sicht ist das Projekt interessant: Aufgrund der Anordnung der Häuser sind sowohl Ost/West- als auch Süd-Dachneigungen vorhanden. Dies ermöglicht den direkten Vergleich der acht Anlagen bei identischen Wetterverhältnissen.
Der auf dem Dach des Carports erzeugte Solarstrom wird derzeit noch eingespeist, soll aber künftig zur Versorgung der E-Mobile der Mieter dienen, deren Anschaffung bereits geplant ist.

19.07.2015 | Quelle: Conergy Deutschland GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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