Knapp 70 % der in den USA neu installierten Stromerzeugungs-Kapazität entfielen im ersten Halbjahr 2015 auf erneuerbare Energien

Der Zubau an Stromerzeugungs-Kapazitäten in den USA im ersten Halbjahr 2015 belegt den Erfolgskurs der Erneuerbaren: Auf Biomasse, Geothermie, Wasserkraft, Wind und Solarenergie entfielen 69,75 % der neu in Betrieb genommenen Anlagen.

Laut dem jüngsten Bericht „Energy Infrastructure Update“ des Energieprojekte-Büros der US-Energieregulierungsbehörde (FERC) wurden im ersten Halbjahr Windenergieanlagen mit 1.969 Megawatt (MW) installiert, das ist mehr als die Hälfte (50,64 %) der neuen Kapazität.

549 Megawatt neue Solar-Kapazität installiert
Platz zwei unter den Erneuerbaren belegt die Solarenergie mit einem Zubau von 549 MW, gefolgt von der Biomasse 128 MW, der Geothermie (45 MW) und der Wasserkraft (21 MW). 21 neue Gaskraftwerke kommen zusammen auf 1.173 MW.

Erneuerbare übertreffen Kohle und Gas
Die Energieregulierungsbehörde meldete keine neuen Öl- oder Atomkraftwerke und nur einen Zubau von Kohlekraftwerken mit 3 MW. Demnach ist der Zubau bei den Erneuerbaren mit rund 2,7 Gigawatt (GW) weit mehr als doppelt so hoch als bei Gaskraftwerken (1,1 GW).
Der Anteil der erneuerbaren Stromerzeugungs-Kapazität der USA ist mit 17,27 % nun höher als die Leistung der Atomkraftwerke (9,20 %) und Öl-Kraftwerke (3,87 %) zusammen.
„Während der Kongress über die Verlängerung des Investment Tax Credit” (ITC) diskutiert, sollte die Frage beantwortet werden, ob sich diese Investitionen gelohnt haben, kommentiert Ken Bossong, geschäftsführender Direktor der SUN DAY-Kampagne.
„Die neuesten Zahlen von FERC bestätigen, dass die Antwort ein klares Ja ist!“

23.07.2015 | Quelle: SUN DAY Campaign; Bild: SunEdison | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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