Viele Bewerber in zweiter PV-Freiflächen-Ausschreibungsrunde

Solarthemen 453. Auch in der am 3. August beendeten zweiten Ausschreibung von Förderungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen war die Nach­fra­ge größer als das Angebot.

136 Gebote gingen nach Angaben der Bundesnetzagentur (BNetzA) bis zum Stichtag einein. Das Ausschreibungsvolumen von 150 MW sei dabei mehr als dreifach überzeichnet gewesen. Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Rainer Baake, wertete diese Nachricht als Erfolg und sagte: „Wir sind gespannt, welche Ergebnisse das in dieser Runde erstmalig angewandte sogenannte Einheitspreisverfahren in Hinblick auf die Höhe des Zuschlagswerts liefern wird.“ Während in der ersten Ausschreibungsrunde die Preise noch im sogenannten Pay-As-Bid-Verfahren ermittelt wurden, also jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag zu dem von ihm angebotenen Wert bekommen hat, erhalten nun beim „uniform pricing“ alle Bieter den Gebotswert des teuersten bezuschlagten Gebots. Eine genauere Analyse konnte die BNetzA-Pressestelle bei Redaktionsschluss noch nicht liefern, diese sei allerdings vielleicht schon im Laufe der Woche zu erwarten, sagte ein Sprecher.

Beliebte Artikel

Schließen