Photovoltaik-Anlagen können Stromkosten von kleinen und mittleren Unternehmen erheblich senken

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind die seit Jahren steigenden Strompreise problematisch. Oft reicht die Stromabnahmemenge nicht aus, um Großkundentarife auszuhandeln, und von der EEG-Umlage sind die wenigsten KMU befreit. Eine Lösung dieses Problems kann in der Installation einer Photovoltaik-Anlage liegen. Gerade wenn nur im Tagesschichtbetrieb gearbeitet wird, sind die Voraussetzungen ideal, denn das Leistungsprofil der Solarstrom-Anlage deckt sich dann mit dem Verbrauchsprofil des Betriebs, berichtet die RENOS Solar and Green Energy GmbH (Bissendorf).

Musterbeispiel eines KMU mit 25.000 kWh Jahresstromverbrauch
Das Unternehmen schildert das Beispiel eines KMU, bei dem es vor rund einem Jahr eine Photovoltaik-Anlage installiert hat und nun eine positive Bilanz zieht.
Die PV-Anlage sollte auf den Betrieb so zugeschnitten sein, dass ein Optimum aus Eigenverbrauch und Autarkie erzielt wird. Zum einen sollte ein möglichst hoher Anteil des Solarstroms vom Unternehmen selbst verbraucht werden, zum anderen sollte aber auch bei schlechter Wetterlage die Anlagenleistung immer noch ausreichen, um die Grundlast tagsüber möglichst vollständig zu bedienen.
Der Jahresstromverbrauch des Kunden wurde mit rund 25.000 kWh angegeben, die Tagesspitzenlasten lagen bei bis zu 10.000 Watt. RENOS Solar errechnete daraus eine Anlagenleistung von etwa 30 kWp.

99 monokristalline 285 Watt-Hochleistungsmodule „S19“ von aleo Solar
Die Dachfläche bot Platz für 99 monokristalline 285 Watt-Hochleistungsmodule „S19“ von aleo Solar, die im Juli 2014 installiert und mit einer Fernüberwachung inklusive Zählerauslesung versehen wurden.
Nach einem knappen Jahr zeigt sich nun, dass die Photovoltaik-Anlage fast 20 % mehr Solarstrom produziert hat als prognostiziert. Vom 31.07.2014 bis zum 31.08.2015 wurden 32.047 kWh erzeugt. 13.766 kWh bezog der Kunde vom Netz. Damit kam der Betrieb auf eine Eigenverbrauchsquote von 38 % und eine Autarkiequote von 47 %.

Photovoltaik-Installation hat sich gelohnt
Damit habe sich die Installation gelohnt, betont RENOS Solar: Die Investitionskosten belaufen sich auf 2.230 Euro (Investitionsvolumen gesamt 38.000 Euro; Betrachtungszeitraum 20 Jahre, anteilig 13 Monate; Kalkulatorischer Zinssatz 1 %). Zusätzlich wurden pauschale Kosten für Versicherung und Rücklage für Reparatur in Höhe von 500 Euro angesetzt.
Andererseits ergeben sich aus dem Stromverkauf Einnahmen in Höhe von 2.463 Euro plus eine Stromkostenersparnis von 2.696 Euro, so dass unter dem Strich  ein Plus von 2.429 Euro für das KMU herauskommt. Damit werde sich die Investition nach deutlich weniger als 10 Jahren amortisieren, so RENOS Solar.

07.09.2015 | Quelle: RENOS Solar and Green Energy GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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