Die Installationen bleiben allerdings weiterhin deutlich hinter denen des Vorjahres zurück, das selbst schon zu den schwachen Jahren in diesem Jahrzehnt zu zählen ist. Eine gewisse, jedoch nicht kontinuierliche Dynamik zeigt sich bei Großanlagen ab 1 MW. Dabei sollte beachtet werden, dass Freiflächen-Anlagen nur dann noch eine feste Marktprämie je Kilowattstunde erhalten, wenn sie bis Ende August in Betrieb genommen wurden. Ab dem 1. September werden Freiflächen-Anlagen nur noch gefördert, wenn sie bei einer Ausschreibung den Zuschlag erhielten. Daher war eine erhöhte Installationszahl im Freiflächensegment im Juli und auch im August zu erwarten. Dies wirkt sich zum Teil auch im Bereich der Anlagen von 100 bis 1000 kW aus. Freiflächen machen hier aber nur etwa 17 Prozent der Leistung aus. Nach besonders geringen Registrierungen im Mai ist hier nun wieder ein Aufwärtstrend zu beobachten. Insgesamt sind die Installationszahlen weiterhin niedrig. Im Juli wurden außerhalb von Freiflächen lediglich rund 75 MW installiert nach 65 MW im Juni. Weiterhin sind in den von der Netzagentur registrierten Anlagen auch solche enthalten, die schon im Vorjahr oder noch früher in Betrieb genommen wurden. Im Juni liegt die Leistung solcher Anlagen bei 5,1 MW, im Juli bei 4,2 MW. Text: Andreas Witt